Eine Studie von Siemens Financial Services zeigt, wie führende Unternehmen aus dem Maschinenbau Nachhaltigkeit definieren und als Argument nutzen. Demnach ist Energieeffizienz eines der Hauptanliegen, ein Kernaspekt von Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz sowie der am häufigsten kommunizierte Nachhaltigkeitsnutzen.
Die Studie „Defining Sustainability“ verdeutlicht, was Hersteller von Maschinen heute unter der Förderung von Nachhaltigkeit verstehen. Sie zeigt auch, welche Prioritäten diese Unternehmen in diesem Bereich setzen – ein Spiegelbild der Nachfrage seitens ihrer Kunden, die vornehmlich aus den Bereichen des produzierenden Gewerbes kommen.
Die von den Maschinenbauern geförderten Nachhaltigkeitsmerkmale reichen von höherer Energieeffizienz, Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung und beschleunigte Produktentwicklung mittels digitaler Zwillinge über Retrofit und Modernisierung bis zur Reduzierung von Abfällen, Rohstoffen, Wasserverbrauch und Schadstoffen. In der Branche herrsche also Einigkeit darüber, dass Maschinenbauunternehmen ihren Kunden Technologien zur Förderung der Nachhaltigkeit anbieten müssen, heißt es. Dazu trage auch der Druck bei, dem die Industrieunternehmen ausgesetzt sind – etwa durch gesetzliche Vorgaben, Nachhaltigkeitsberichte oder den Anspruch, sich als zukunftsorientierter Arbeitgeber zu präsentieren.
Die Notwendigkeit von Investitionen in nachhaltigere Maschinen zu erkennen, ist eine Sache. Das Kapital dafür zu finden, eine andere – egal ob es sich um eine neue Anlage oder eine Modernisierung handelt. Gerade in herausfordernden Zeiten vermarkten Anbieter von Maschinen und Technologien ihre Angebote zur Förderung der Nachhaltigkeit daher mithilfe spezialisierter Finanzierungslösungen. Diese sind so gestaltet, dass sie den Übergang zu umweltfreundlichen Technologien für die Maschinenhersteller und deren Kunden kosteneffizient ermöglichen. Maßgeschneiderte Finanzierungen gelten so als Wegbereiter der nachhaltigen Industrietransformation.