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Führung 4.0 braucht‘s für den digitalen Wandel hin zu Arbeit 4.0

Forschung zur Arbeit der Zukunft
Führung ist essentiell im digitalen Wandel

Führung ist essentiell im digitalen Wandel
Eines der Resultate des Projekts Aware von „it‘s OWL“: Mitarbeiter jeglicher Couleur und Arbeitsbereiche sollten eingebunden werden, wenn die Digitalisierung Früchte tragen soll. Die Projektergebnisse sind frei zugänglich. Bild: stock.adobe.com / Gorodenkoff

Wird der Job, der heute sicher scheint, morgen von Robotern übernommen? Was verlangt ein „agiles Team“ von mir? Das sind typische Fragen, die im digitalen Wandel eine Rolle spielen und in dem dreijährigen Forschungsprojekt „Aware – Arbeit 4.0“ von Ostwestfalen-Lippe („it‘s OWL“) zum Thema wurden. Die Ergebnisse liegen jetzt in Form von Handlungsempfehlungen und Workshopkonzepten für Unternehmen vor. Kurz auf den Nenner gebracht: Führung und die Vielfalt an Ideen und Sichtweisen sind entscheidend.

Unternehmen und IG Metall beteiligt

Die unter der Leitung von it‘s OWL erzielten Ergebnisse könnten besondere Beachtung finden, weil neben vier Hochschulen und zwei Fraunhofer-Instituten sowohl sechs Unternehmen als auch die IG Metall beteiligt waren. Für die Forschungsarbeiten sei es „enorm wichtig“ gewesen, die technologische Weiterentwicklung auf der einen Seite „mit der notwendigen Transformation von Organisation und mit dem einzelnen Menschen zusammenzuführen“, erklärt Projektleiter Klaus Jansen von it‘s OWL. Es gelte, die Beschäftigten im Wandel zur Digitalisierung aktiv einzubinden.

Mit Führung 4.0 die Effizienz verbessern

„Führungskräfte sind der Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung von Veränderungen in Unternehmen“, nennt Prof. Günter Maier von der Universität Bielefeld eines der grundlegenden Ergebnisse. Maier leitete das Teilprojekt ‚Digitale Führung‘ im Rahmen von Aware. In einem ersten Pilotprojekt entwickelte sein Team mit dem Unternehmen Hettich ein allgemeines Kompetenzmodell für digitale Führung.

Eine zweite Pilotanwendung der TH OWL mit Lenze untersuchte die Ansprüche an digitale Führung hingegen am Anwendungsbeispiel Shop Floor Management. „Diese Projekt hat gezeigt, dass es für Führungskräfte kein one-fits-all Vorgehen gibt“, resümmiert Maier.

Digitalisierung mit mehr Vielfalt

„Innovationen entstehen nicht mehr nur in FuE-Abteilungen, sie entstehen im gesamten Unternehmen“, reißt Prof. Swetlana Franken von der FH Bielefeld ein weiteres Ergebnisfeld an. Von einer Belegschaft, die unterschiedliches Wissen und Sichtweisen mitbringen, könne das Unternehmen auch in der digitalen Transformation profitieren. Zu den Ergebnissen des Teilprojekts „Digitalisierung und Diversity in OWL“ gehört ein „Vielfalt-Check“ als Tool zur Selbsteinschätzung für Mittelständler.

Der Vielfalt-Check sowie alle weiteren Projektergebnisse von Aware sind online und auch in einer Kurz‧publikation erhältlich. (os)

www.its-owl.de/aware

it‘s OWL Clustermanagement GmbH
Zukunftsmeile 2
33102 Paderborn
Tel.: +49 5251 29737–42
www.its-owl.de

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