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VW Osnabrück lässt Metallreste komplett bei GMH recyceln

Geschlossener Stahl-Kreislauf
Georgsmarienhütte recycelt für Volkswagen

Georgsmarienhütte recycelt für Volkswagen
Eine Partnerschaft für Kreislaufwirtschaft: Was bei VW Osnabrück an Metallresten anfällt, wird bei der Georgsmarienhütte (GMH) recycelt und bei VW wieder in die Wertschöpfungskette zurückgeführt. Bild: GMH

Mit einer neuen Vereinbarung besiegeln VW Osnabrück und die Georgsmarienhütte GmbH (GMH) ihre Aktivitäten für das vollständige Wiederverwenden von Rohstoffen: Die bei VW Osnabrück anfallenden Metallreste werden im Stahlwerk der GMH zu neuem Hightech-Stahl recycelt. Sie fließen damit wieder in die Wertschöpfungskette bei Volkswagen ein.

Die Tonnage sei jetzt noch einmal erhöht und damit die Partnerschaft intensiviert worden, so heißt es: Beide Unternehmen leisteten damit einen „entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung“, also zur Reduzierung von CO2-Emissionen.

Spart jährlich 8.000 t CO2 ein

Schon seit einigen Jahren werden die im VW-Presswerk in Osnabrück anfallenden Metallreste an das rund 10 km entfernte Elektrostahlwerk in Georgsmarienhütte geliefert. GMH schmelzt die Metallreste in einem Elektrolichtbogenofen ein und recycelt sie zu neuem hochwertigen Vormaterial für die Getriebe-Produktion von VW im hessischen Baunatal. Bereits heute spare das Metallresterecycling 8.000 t CO2 jährlich ein – verglichen mit der Herstellung derselben Tonnage Stahl in einem herkömmlichen Hochofen.

VW reduziert Emissionen damit doppelt

Die Liefermengen werden auch künftig auf hohem Niveau bleiben und den CO2-Fußabdruck beider Unternehmen deutlich reduzieren, bekräftigen die Geschäftsführer. „Volkswagen profitiert in vielerlei Hinsicht von der Kooperation mit der GMH Gruppe“, sagt Jörn Hasenfuß, Geschäftsführer Technik der Volkswagen Osnabrück GmbH. „Zum einen stellen wir sicher, dass die bei uns im Presswerk anfallenden Metallreste in den Kreislauf zurückgeführt werden. Zum anderen reduzieren wir durch die räumliche Nähe zum Stahlwerk die beim Transport entstehenden CO2-Emissionen auf ein Minimum.“

GMH will Komplettanbieter für recycelten Stahl werden

„Im Zuge der Dekarbonisierung der Stahlindustrie nimmt Schrott als wertvolle Ressource eine immer größere Bedeutung ein“, erklärt Dr. Alexander Becker, CEO der GMH Gruppe. „Als bereits klimafreundlichstes Stahlunternehmen Deutschlands bringt uns diese Vereinbarung einen wichtigen Schritt näher auf unserem Weg zur Klimaneutralität 2039.“

Für die GMH Gruppe leiste die intensivierte Partnerschaft auch einen „entscheidenden Beitrag“ in ihrem Anspruch, ein Komplettanbieter von recyceltem Vormaterial (beziehungsweise von Schrott) bis hin zu einbaufertigen Komponenten zu sein. Das sei gelebte Kreislaufwirtschaft. (os)

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