Aveva, global aufgestellter Anbieter von Industriesoftware, sieht das zum 31. März 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr als „wegweisend“ in der Unternehmensgeschichte an – trotz Pandemie. Aveva habe strategische, finanzielle und operative Fortschritte gemacht und die Basis für zusätzliche Absatzchancen in der Zukunft gelegt. Unter anderem reagierte der Konzern schnell auf die Covid-Krise und stellte die Belegschaft rasch auf Remote Working und virtuelle Geschäftsabläufe um.
Nach eigenen Angaben stehen die Briten für digitale Transformation und Nachhaltigkeit und sehen sich in einer zentralen Rolle, wenn es um die Unterstützung von Kunden in den Bereichen Energiewende und Umwelteffizienz geht.
Akquisition von OSIsoft für 5 Mrd. Dollar
Als zukunftsweisend wird der Abschluss der 5-Milliarden-Dollar-Akquisition von OSIsoft angesehen, womit sich Aveva als Anbieter positioniert, der industrielle Softwareanwendungen mit einer führenden industriellen Datenplattform vereint.
Die fortschreitende Digitalisierung der industriellen Welt sei ein Treiber für Aveva-Software, teilt das Unternehmen mit. Das Wachstum bei Abonnements halte an, gleichzeitig bietet der Konzern seinen Kunden auch Software as a Service (SaaS) in immer größerem Umfang an. Investitionen in innovative Technologien wie KI und Cloud seien weiter erhöht worden.
Mehr Aufträge von Anlagenbetreibern für die Digitalisierung
Die Bilanz zeigt, dass sich in der Pandemie die Nachfrage von 3D-Konstruktionssoftware auf Software zur Projektrealisierung verlagerte:
- Der Geschäftsbereich Engineering, der im Geschäftsjahr 42 % des Umsatzes beisteuerte, verzeichnete bedeutende Vertragsabschlüsse mit EPCs wie Wood, Worley und Petrofac. Ebenso führte eine verlagerte Nachfrage zu mehr Aufträgen von Betreibern, die Engineering-Informationen als Kern der Digitalisierungsstrategie ihrer bestehenden Anlagen verwalten.
- Der Geschäftsbereich Monitoring & Control machte 32 % des Gesamtumsatzes aus. Die Kunden setzen weiterhin auf Betriebseffizienz, Fernbetrieb und Kollaboration.
- Asset Performance Management machte 14 % des Gesamtumsatzes von Aveva aus.
- Der Geschäftsbereich Planning & Operations steuerte 12 % zum Gesamtumsatz bei. Das Wachstum wurde durch den Verkauf von Lösungen für die Supply-Chain-Planung unterstützt. Sie helfen Kunden im Energiesektor dabei, im turbulenten Marktumfeld effizient zu arbeiten.
Peter Herweck, CEO der Aveva Group plc, kommentiert das Ergebnis so: „Im Laufe des Jahres 2021 haben wir unseren Industriekunden geholfen, die kurzfristigen Herausforderungen erfolgreich zu meistern und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln, um ihre Digitalisierungsziele zu erreichen.“ Die Übernahme von OSIsoft habe „für Begeisterung“ gesorgt. Die Gespräche konzentrierten sich nun darauf, die Leistungsfähigkeit und den Wert der vereinten Produktpalette zu erkennen. (os)
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