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Gropyus und Kuka kooperieren bei Automatisierung von Produktionsanlage

45 Roboter und 12 AGVs integriert
Gropyus und Kuka kooperieren bei Automatisierung von Produktionsanlage

Das deutsch-österreichische PropTech-Unternehmen für nachhaltiges und serielles Bauen Gropyus und Kuka, einer der führenden Anbieter von intelligenten Automatisierungslösungen, haben ihre Kooperation zum Ausbau der Produktions- und Fertigungsanlage im Gropyus-Werk Richen bekanntgegeben. Kernbestandteil der Investition ist die Vollautomatisierung der Produktionsanlage, womit das Werk ein kompletter, hochautomatisierter und vollständig digital integrierter Fertigungsstandort wird.

Digital integrierter Fertigungsstandort

Kuka liefert dafür eine schlüsselfertige, flexible Anlage und integriert 45 Roboter und 12 AGVs („Automated Guided Vehicle“). Dabei verbindet der Augsburger Konzern tiefes Prozess-Know-how aus dem automatisierten, modularen Hausbau mit langjähriger Expertise aus Projekten in der Automobilbranche. Gropyus verantwortet die Steuerung der Gesamtanlage und implementiert ein aufgabenbasiertes Produktionsmanagementsystem. Das PropTech-Unternehmen plant mit dieser Investition eine Steigerung der Produktionskapazität auf über 240.000 qm Bruttogeschossfläche, was circa 3.500 Wohnungen entspricht. Die volle Produktionskapazität soll ab Ende 2024 erreicht werden, bis dahin entstehen am Standort Richen 100 zusätzliche hochqualifizierte Arbeitsplätze.

Hoher Automatisierungsgrad

Bei einem Automatisierungsgrad von bis zu 86 % ist Gropyus mit der neuen Fertigungslinie in der Lage, ein Wandelement in 17 Minuten zu produzieren. Ein Deckenelement ist bereits nach 16 Minuten hergestellt. Gropyus-CEO Markus Fuhrmann sagt: „In Deutschland können bis zum Jahr 2025 zwischen 900.000 und einer Million Wohnungen fehlen. In Kombination mit digitalisierten Prozessen kann serielles Bauen den Wohnungsbau bei geringeren Kosten erheblich beschleunigen. Dank der Kooperation mit unserem erfahrenen Automatisierungspartner Kuka sind wir in der Lage, unsere Produktionskapazität bis Ende nächsten Jahres massiv auszubauen – und somit auf industriellem Niveau ein leistbares, marktfähiges und nachhaltiges Produkt zu fertigen.“

Produktionslinie serielles Bauen

„Als Automatisierungsspezialist treiben wir seit mehreren Jahren einen noch nie dagewesenen Evolutionsschritt der Bauindustrie. Außerhalb Europas konnten wir unsere eigens entwickelten Anwendungen bereits einsetzen und ein immenses Prozess-Know-how entwickeln. Als globaler Konzern mit Stammsitz in Augsburg ist es umso bedeutender, nun auch gemeinsam mit Gropyus in Deutschland ein Aushängeschild für ganz Europa zu errichten. Wir setzen mit diesem Projekt Maßstäbe in Sachen Flexibilität und Nachhaltigkeit im automatisierten, seriellen Bauen“, ergänzt Gerald Mies, CEO bei Kuka Systems. (bt)

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