Aktuell haben bereits 14 % der Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern Stellen für Data Scientist geschaffen. Gegenüber dem Vorjahr ist das fast eine Vervierfachung, damals waren es nur 4 %, die im eigenen Haus solche Datenspezialisten beschäftigt hatten. Zugleich gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, die Investitionen in Datenanalyse-Software in diesem Jahr zu erhöhen. Vor einem Jahr waren es erst 38 %, 2016 sogar nur 28 %. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von Tata Consultancy Services (TCS) unter 954 Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern in Deutschland.
„Der Erfolg in der digitalen Welt wird entscheidend dadurch mitbestimmt, wie Unternehmen mit den Daten umgehen, die in den verschiedensten Geschäftsbereichen anfallen. Wer die Wünsche seiner Kunden versteht, oder wer vorhersagen kann, wann eine Maschine gewartet werden muss, der hat einen sofort messbaren Vorteil gegenüber den Wettbewerbern, die diesen Datenschatz nicht heben“, sagt Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research. Die Studienergebnisse zeigten, dass die deutschen Unternehmen die Bedeutung von Daten für den Erfolg der Digitalisierung erkannt haben. Es fehle aber an der Verfügbarkeit von Fachkräften zur Datenanalyse, um einen maximalen Nutzen zu erzielen. Und der Bedarf an Data Scientists zieht weiter an. So geben 31 % der Unternehmen an, dass Daten-Spezialisten für sie ein relevantes Stellenprofil ist (Vorjahr 15 %).
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