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Der Wettbewerb der Industrieunternehmen und Industrienationen spitzt sich zu. Wer jetzt die richtigen Entscheidungen trifft, sichert sich eine führende Position für die Zukunft. Die Hannover Messe im April 2025 wird dabei entscheidende Impulse geben. Dort erleben die Besucher aus Industrie, Politik und Wissenschaft, wie aus den aktuellen Herausforderungen Chancen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft
2. Vom Produkt bis hin zum industriellen Metaverse
3. „Es geht immer um Wettbewerbsfähigkeit.“
4. Kanada ist Partnerland 2025
„Wir stehen an einer historischen Weggabelung“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG. „Angesichts der globalen Rahmenbedingungen entscheidet sich jetzt, wie die industriellen Kräfteverhältnisse der Zukunft aussehen.“
Ein Blick auf die Situation der Automobilindustrie zeigt, dass die internationale Gesamtlage nicht nur einzelne produzierende Unternehmen, sondern ganze Industrienationen zwingt, ihre Strategien grundlegend zu überdenken. Köckler: „Egal, ob USA, Asien oder Europa – es braucht mehr Investitionen in die Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung der Industrie. Nur so lassen sich Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringen.“
Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft
Unter dem Motto „Industrial Transformation – Energizing a Sustainable Industry“ zeigen rund 5.000 Unternehmen des Maschinenbaus, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft. Dabei wird Künstliche Intelligenz eine zentrale Rolle spielen. Köckler: „Künstliche Intelligenz wird die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen revolutionieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich steigern.“
Antriebs-und Fluidtechnik: Branche trifft sich auf der Hannover Messe 2025
Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Unternehmen wie Bosch, Google, Microsoft, Schneider Electric oder Siemens sowie mittelständisch geprägte Technologieführer wie Beckhoff, Festo, Harting, ifm, Lapp, Phoenix Contact, Rittal, Schaeffler oder SEW. Namhafte Forschungsinstitute wie Fraunhofer oder das KIT (Karlsruher Institut für Technologie) skizzieren die Industrielösungen für morgen und mehr als 300 Startups aus unterschiedlichen Technologiefeldern zeigen Innovationen mit disruptivem Potenzial.
Vom Produkt bis hin zum industriellen Metaverse
Von der Digitalisierung komplexer Produktionsprozesse über den Einsatz von Wasserstoff zum Betrieb ganzer Produktionsanlagen bis hin zur Anwendung von KI zur Optimierung von Fertigungsabläufen zeigt die Hannover Messe ein ganzheitliches Bild der technologischen Möglichkeiten für die Industrie von heute und morgen. Dabei geht es um das Zusammenspiel von Robotik, künstlicher Intelligenz, Antriebstechnologien, souveränen Datenräumen (Manufacturing X), erneuerbaren Energien, Wasserstoff und vielen weiteren Technologien wie etwa dem industriellen Metaverse.
„Es geht immer um Wettbewerbsfähigkeit.“
„Das Einzigartige an der Hannover Messe ist, dass wir Entscheidungsträger auf jeder Ebene ansprechen“, sagt Dr. Jochen Köckler. „Ob Produktionsleitende eine neue Robotiklösung zur Automatisierung ihrer Anlage suchen oder die Unternehmensleitung den Weg in die digitale Zukunft für das gesamte Unternehmen ebnen will – auf der Hannover Messe finden sie ihre Ansprechpartner. Es geht sowohl um punktuelle Lösungen als auch um die umfassende Transformation ganzer Unternehmen – und es geht immer um Wettbewerbsfähigkeit.“
KI in der Industrie: Konferenz am 22. Januar 2025 in Frankfurt
„Wettbewerbsfähigkeit hängt aber auch von politischen Rahmenbedingungen ab“, betont Köckler. Genau hier sieht er eine weitere Stärke der Hannover Messe: „Seit jeher ist sie das Bindeglied zwischen Wirtschaft und Politik.“
Kanada ist Partnerland 2025
Es geht nicht nur um den Austausch – in Hannover kann die Politik hautnah erleben, wie Technologien für mehr Effizienz, Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand sorgen. Und das nicht nur auf deutscher oder europäischer Ebene, sondern global, wie zum Beispiel mit dem Partnerland Kanada. „Mit Kanada als Partnerland haben wir einen starken, innovativen Partner, der perfekt zum Konzept der Messe passt: führend bei Digitalisierung und erneuerbaren Energien und ein verlässlicher geostrategischer Partner“, fügt Köckler hinzu.
Als Partnerland 2025 wird Kanada seine Beziehungen zu Europa stärken und Partnerschaften zwischen kanadischen und globalen Unternehmen aufbauen, die sich auf digitale Technologien, industrielle Transformation und robuste Lieferketten konzentrieren. Für das Jahr 2025 plant Kanada eine Beteiligung mit mehr als 200 kanadischen Unternehmen aus den Bereichen Automatisierung, Clean-Tech, Elektromobilität, Künstliche Intelligenz, Robotik sowie Wasserstoff. (eve)