„Der deutsche Werkzeugmaschinenbau bleibt bei seiner Prognose von 10 Prozent Produktionszuwachs im laufenden Jahr“, bekräftigte Dr. Detlev Elsinghorst, Vorsitzender des Metav-Komitees, anlässlich der Eröffnungspressekonferenz der Fachmesse in Düsseldorf. Als Begründung verwies er insbesondere auf den hohen Auftragsüberhang. Er könne nur langsam abgearbeitet werden, weil die Unternehmen nach wie vor voll ausgelastet seien.
Der weiter steigende Euro und die große Unsicherheit auf den internationalen Märkten könnten dem Werkzeugmaschinenbau allerdings schneller zu schaffen machen als erwartet. Beides könnte sich dämpfend auf die Investitionsneigung breiter mittelständischer Abnehmerkreise auswirken, befürchtet Elsinghorst. Mit ihrer starken Ausrichtung auf Europa stehe die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie jedoch besser da als viele Wettbewerber in Asien und Amerika.
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