Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Prüfmaschinen-Hersteller Zwick Roell einen Umsatz von 90 Mio. Euro und bleibt damit rund 3 % über dem Ergebnis des Vorjahres.
„Unser gestecktes Ziel haben wir nicht erreicht“, gibt Dr. Jan Stefan Roell zu, „aber wir liegen zwei bis drei Prozent über dem Niveau des Vorjahres.“ Das Plus meint der Vorstandsvorsitzende der Zwick Roell AG in Europa erreicht zu haben. „Speziell in Deutschland ist es dieses Jahr etwas besser gelaufen“, so Roell. Weniger erfreulich war die Entwicklung bei der Zwick-Tochter Roell Amsler GmbH in Gottmadingen, wo der Auftragseingang bis Mai dieses Jahres stark rückläufig war. Die Kunden, vornehmlich aus dem Automotive-Bereich, zeigten „mäßiges Interesse und größte Zurückhaltung“. Eine Verbesserung der Situation war nicht absehbar. So hat sich die Geschäftsführung entschlossen, den Bereich der dynamischen Prüfmaschinen von Roell Amsler in die Produktion bei Zwick zu integrieren. Ein Drittel der rund 90 Mitarbeiter konnte nach Ulm-Einsingen übernommen werden. Roell: „Durch die Integration soll der hohe Qualitätsanspruch von Zwick auf die dynamischen Produkte übertragen werden.“ ub
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