Die Instandhaltung gilt heute in den Unternehmen als entscheidender Wertschöpfungsfaktor. Besonders deutlich wird dies auf der Fachmesse Maintain, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet.
Die Instandhaltung gewinnt immer mehr an Bedeutung, wie zahlreiche Studien belegen. Nach vorsichtigen Schätzungen machen die diesbezüglichen Aufwendungen in der deutschen Industrie ein Gesamtvolumen von 268 Mrd. Euro aus. Eine flächendeckende Optimierung könnte Expertenmeinungen zufolge einen Beitrag von etwa 20 bis 30 Mrd. Euro leisten, um den Standort Deutschland zu sichern.
„Die Instandhaltung trägt dazu bei, Kosten im Unternehmen effektiv zu senken, und ist schon allein deshalb ein entscheidender Wettbewerbsfaktor“, sagt Norbert Bargmann, Geschäftsführer der Messe München GmbH, anlässlich des Pressegesprächs zur Maintain 2007. Die Fachmesse, die vom 16. bis 18. Oktober im MOC-Veranstaltungscenter in München stattfindet, stößt in der Branche auf eine positive Resonanz: Bis Ende Juni haben sich bereits 215 Unternehmen angemeldet. Sie belegen eine Ausstellungsfläche von rund 5400 m². Ergänzend zur Ausstellung bieten Foren und Kongresse weitere Möglichkeiten, sich über Trends, Entwicklungen und Innovationen zu informieren.
„Instandhaltung ist ein Thema für das Top-Management“, betont Dr. Stefan Frings, Senior Principal der Unternehmensberatung Droege & Comp. In seiner Studie „Maintenance Excellence“ stimmen über 90 % der befragten Unternehmen der Aussage zu, dass richtige Instandhaltung die Gesamtkosten der Maschinen und Anlagen senkt. Dem gegenüber steht jedoch, dass 44 % der Firmen keine ausformulierte Instandhaltungs-Strategie haben. jk
Vielen Unternehmen fehlt eine Strategie
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