Die IWKA AG, Karlsruhe, hat nach eigener Einschätzung den Konzernumbau weitgehend abgeschlossen. Nach vorläufigen Zahlen lag im Geschäftsjahr 2005 der Umsatz bei 2,071 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,352 Mrd. Euro). Der Umsatzanteil der Geschäfte, die zukünftig fortgeführt werden sollen – den so genannten Continuing Operations – betrug 1,615 Mrd. Euro.
Wolfgang-Dietrich Hein, Vorsitzender des Vorstandes der IWKA: „Das Unternehmen hat im Jahr 2005 wesentliche Meilensteine erreicht.“ Insbesondere im letzten Quartal habe man eine hohe Dynamik beim Umbau entwickelt. „Die Potenziale des Konzerns fördern wir konsequent“, erläutert Hein, der auf Basis dieser Entwicklung „bereits für 2006 eine deutlich positive Cashflow- und Ergebnisentwicklung“ erwartet.
Für 2005 gilt es, die Kosten des Konzernumbaus zu tragen. Aufgrund der Bereinigung des Portfolios und von Strukturaufwendungen erwartet die IWKA ein „deutlich negatives Ergebnis nach Steuern“. Allein die Desinvestition der Ex-Cell-O-Gruppe belaste das Konzern-Ergebnis mit Buchwertverlusten in Höhe von rund 55 Mio. Euro. Hinzu kommt ein operativer Verlust von Ex-Cell-O von 40 Mio. Euro. tv
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