„Mit Daihen haben wir den perfekten Partner für die weitere langfristige Expansion gefunden. Aus dem Zusammenschluss ergeben sich für Lorch und Daihen weitreichende Wachstumspotenziale und für Lorch Mitarbeiter und Kunden eine exzellente Zukunftsperspektive“, freut sich Wolfgang Grüb, CEO und geschäftsführender Gesellschafter der Lorch Schweißtechnik GmbH.
Wolfgang Grüb weiter: „Es geht darum, auch in den nächsten Jahren unsere Kunden weiterhin mit innovativen und smarten schweißtechnischen Lösungen Made in Germany zu versorgen und für unsere Mitarbeiter eine langfristige Perspektive zu schaffen. Die Übernahme durch die Daihen Corporation als strategischer Investor für die Lorch Schweißtechnik GmbH bietet daher beiden Seiten weitreichende Wachstumspotentiale.“
Lorch Schweißtechnik bleibt eigenständig
Lorch Schweißtechnik werde auch künftig als deutscher Premiumanbieter eigenständig agieren, verspricht Wolfgang Grüb. „Unsere Zentrale in schwäbischen Auenwald mit Entwicklung, Produktion, Verwaltung und Vertrieb bleibt unverändert erhalten und soll weiter ausgebaut werden.“
Das technologische Know-how von Daihen und Lorch soll genutzt werden, um zukünftig noch bessere Schweißtechnik-Lösungen für den europäischen und weltweiten Markt zu entwickeln. Dafür soll sehr stark in die Entwicklung neuer Produkte investiert werden.
Unternehmerische Nachfolge regeln
„Mit der Investition durch den strategischen Partner Daihen ist es Lorch gelungen, einen langfristigen und starken Partner an Bord zu holen und die unternehmerische Nachfolge zu regeln“, so Wolfgang Grüb, der seit vier Jahrzehnten an der Spitze des Unternehmens steht und nach einer Übergangsphase als Geschäftsführer in den Beirat wechseln wird. „Für mich war es wichtig, rechtzeitig die Weichen zu stellen, um dem Standort Auenwald und den Lorch Mitarbeitern eine verlässliche Perspektive zu geben.“
Das bestehende Geschäftsleitungsteam wird zukünftig die Leitung des Unternehmens übernehmen. Wolfgang Grüb: „Es freut mich, dass Lorch mit der dann verjüngten Geschäftsleitung den Geschäftsbetrieb kontinuierlich weiterführen kann. Lorch ist mein Kind, dem ich auch weiterhin eng verbunden bleibe.“ Wolfgang Grüb hatte 1986 zusammen mit seinem Vater das Unternehmen Lorch Schweißtechnik übernommen und aus dem damals regionalen Anbieter für Schweißgeräte ein international agierendes Unternehmen gemacht.
Daihen will Präsenz auf dem europäischen Markt stärken
„Die Übernahme von Lorch in die Daihen-Gruppe stellt für uns einen bedeutenden strategischen Schritt dar, um unsere Präsenz auf dem europäischen Markt und darüber hinaus zu stärken“, erklärt Shoichiro Minomo, CEO und President Daihen. Neben Lorchs starker Stellung und Marke in Europa sei aber auch das Know-how der Auenwälder in Sachen Cobot-Schweißen von Interesse bei Daihen.
Daher wird neben Synergien in der Produktentwicklung für die Schweißtechnik auch eine engere Zusammenarbeit gerade im Bereich der Schweißrobotik angestrebt. Lorch wird die Unternehmenssparte Cobot Welding unverändert fortführen. „Im Bereich Cobot-Schweißen arbeitet Lorch mit Universal Robots zusammen. An dieser Erfahrungen wollen wir mit den Cobots von OTC Daihen anknüpfen“, berichtet Norbert Kleinendonk, President and Managing Director OTC Daihen Europe GmbH.
Systemintegrationen mit OTC-Robotern geplant
Zukünftig plant Lorch darüber hinaus auch Systemintegrationen mit den OTC-Industrierobotern der Daihen Gruppe anzubieten. Das Geschäftsfeld Systemintegration hat Lorch bereits in den letzten Jahren konsequent ausgebaut. Ob die bestehende Vertriebs- und Technologie-Kooperation mit Yaskawa Robotics fortgeführt wird, ist aktuell unklar. „Wir wären zumindest offen dafür“, sagt Jens Gauder, Director Sales Lorch Schweißtechnik GmbH. Zudem werde man natürlich weiter Schweißequipment für andere Robotermarken zur Verfügung stellen.
„Mit Lorch haben wir einen Partner in Europa gewonnen, mit dem wir auf Augenhöhe gemeinsam Produkte entwickeln werden. Hierbei wird uns unsere Position als Technologieführer sicherlich dienlich sein“, versichert Shoichiro Minomo. Gemeinsam wolle man Marktührer in der Schhweißrobotik in Europa werden.