Anwender des Rapid Prototypings können nun auch ein Gemisch aus Polycarbonat (PC) und Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat (ABS) als Werkstoff verwenden. Das Material verbindet die Festigkeit von PC mit der Elastizität von ABS und kommt bei Endprodukten häufig zum Einsatz, wie etwa Gehäuseschalen, Abdeckungen, Fluidverteilern oder Filtergehäusen.
Angeboten wird das Material vom amerikanischen Hersteller Stratasys, in Deutschland vertrieben durch die Schorndorfer Alphacam Fertigungssoftware GmbH. Bei ersten Anwendern wie dem Sindelfinger Automobilbauer Daimler-Chrysler hat sich das Material bereits bewährt. „Kurz nachdem wir damit begonnen haben, das PC-ABS-Material für Prototypen einzusetzen, bekamen wir zahlreiche Bestellungen für Teile aus diesem Werkstoff“, berichtet etwa Andreas Hamp, Abteilungsleiter Rapid Prototyping bei Daimler-Chrysler.
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