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KraussMaffei schließt Erneuerung der weltweiten Werkslandschaft ab

Umzug der Zentrale nach Parsdorf
KraussMaffei schließt Erneuerung der weltweiten Werkslandschaft ab

KraussMaffei schließt Erneuerung der weltweiten Werkslandschaft ab
Luftbild des Firmensitzes Parsdorf.
Bild: KraussMaffei

Der Umzug der Zentrale von KraussMaffei, das letzte und größte von vier Verlagerungsprojekten, ist erfolgreich abgeschlossen. Seit 2018 hat das 185-jährige Unternehmen etwa 200 Millionen Euro in vier neue Werke in Deutschland und China investiert.

Nach fast 90 Jahren verlegt das Münchner Traditionsunternehmen seinen Hauptsitz von Allach nach Parsdorf. Auf einer Fläche von 156.000 m² sind am neuen Standort die Unternehmenszentrale, die Spritzgießtechnik, die Reaktionstechnik, Additive Manufacturing (3D-Druck) und die mechanische Fertigung untergebracht.

Standort Parsdorf wird als Smart Factory betrieben

Auch die Automation und das Ersatzteillager, die bisher in Schwaig und Plauen angesiedelt waren, werden in den kommenden Monaten vollständig in das neue Werk integriert. Wie die drei anderen neuen Standorte wird auch Parsdorf als Smart Factory betrieben, die auf nachhaltige moderne Gebäudetechnik setzt.

Der neue Standort Parsdorf verfügt über drei Produktionshallen, ein Hauptverwaltungsgebäude, vier Büro- und Sozialgebäude, zwei Parkhäuser, eine Kantine, eine Cafeteria und ein 15.000 m² großes Customer Experience Center.

Die gesamte Anlage ist auf Effizienzsteigerung ausgelegt. Die Hallen ermöglichen einen kontinuierlichen Produktionsfluss, neue Maschinen beschleunigen die Prozesse zusätzlich. Kürzere Wege und neue, moderne Lagerhallen vereinfachen die Logistik. Ein modernes, offenes Bürokonzept ermöglicht zudem eine bessere Kommunikation zwischen den verschiedenen Bereichen. Die Abteilungen sind entsprechend den Arbeitsabläufen angeordnet.

 

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Das neue Technikum in Parsdorf.
Bild: KraussMaffei

Erneuerung des Maschinenparks

Holger Ahlborn, Senior Director Operations in der neuen Zentrale in Parsdorf, sagt über die Erneuerung der Produktionsanlagen: „Wir haben einen Großteil unseres Maschinenparks ersetzt. Am neuen Standort sind unsere Maschinen im Durchschnitt vier Jahre alt. Am alten Standort lag das Durchschnittsalter bei 21 Jahren.“

„Das ist ein Grund dafür, dass unsere Prozesse jetzt viel reibungsloser ablaufen und die Synchronisation der Wertschöpfungsprozesse immer besser wird. In der mechanischen Fertigung haben wir erhebliche Effizienzsteigerungen erreicht. All dies zusammen ermöglicht es uns, den Kunden sehr kurze Lieferzeiten anzubieten“, so Ahlborn weiter.

Parsdorf – ein Standort für Nachhaltigkeit

Die Modernisierung verbessert auch die Nachhaltigkeit. Der Standort Parsdorf verfügt über eine der größten Aufdach-Photovoltaikanlagen Europas mit 9,1 MW Leistung. Die Hallen, Maschinen und Büros sind auf maximale Energieeffizienz ausgelegt und neben dem Gelände entsteht ein großes Biotop. Grünflächen lockern das Gelände weiter auf. Für die Mitarbeitenden und Gäste stehen zudem mehr als zweihundert Ladestationen für E-Autos und E-Bikes bereit.

 

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Mit dem modernisierten Werk verbessert sich die Nachhaltigkeit.
Bild: KraussMaffei

Leistungsschau im großen Customer Experience Center

Im Customer Experience Center können Besucher auf rund 15.000 m² die ganze Welt von KraussMaffei erleben. Es umfasst unter anderem ein TechCenter und einen Trainingsbereich für Reaktionstechnik, ein Technikum, ein Endprüfungszentrum für Spritzgießtechnik sowie ein Trainingszentrum für digitale Produkte.

Höhepunkt eines großen Umzugsprojekts

Mit dem Umzug nach Parsdorf wird eines der größten Verlagerungsprojekte in der 185-jährigen Geschichte des Unternehmens abgeschlossen. Bereits im Jahr 2020 sind zwei Werke in Einbeck (bei Göttingen) und in JiaXing (China) in Betrieb gegangen. Mit der Inbetriebnahme des Werks in JiaXing verdoppelte KraussMaffei seine Produktionskapazitäten in China. Dort werden unter anderem speziell für den chinesischen Markt entwickelte Maschinen gefertigt.

Jörg Stech neuer Leiter Bereich Spritzgießtechnik bei KraussMaffei

Ende 2022 bezog die KraussMaffei-Extrusion zudem ein neues, modernes Werk in Laatzen (bei Hannover), ein Zentrum für Extrusions- und Recyclingtechnik. Der Standort umfasst 97.000 m², wovon 53.000 m² auf Hallen und Bürokomplexe entfallen. Hier richtet das Unternehmen die Produktion konsequent auf Industrie 4.0 aus.

Mit den neuen Werken ist KraussMaffei in der Lage, noch effizienter, digitaler und nachhaltiger zu arbeiten – und damit den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts optimal zu begegnen. (bec)

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