Lab-on-a-Chip-Analyseeinheiten schaffen es, kleinste Flüssigkeitsmengen auf engstem Raum zu untersuchen, um etwa in der Medizintechnik qualitative Aussagen über Blutbestandteile zu bekommen. Diese Technik minimiert die benötigten Mengen an Proben und Reagenzien, verkürzt die Analysedauer und liefert genauere Ergebnisse. Wie solch ein Lab-on-a-Chip realisiert werden kann, zeigte z-microsystems, ein Hersteller von Mikrofluid-Bauteilen, auf den Technologietagen von Arburg im März: Auf einem elektrischen Allrounder 370 A mit 600 kN Schließkraft wurde der sogenannte Bottom Layer für ein „Mikro-Labor“ aus Polycarbonat spritzgegossen.
Die ausgeformten Mikrofluid-Kanäle transportieren die Analysemedien und bringen sie zusammen. Vor dem Gebrauch wird der Bottom Layer mit einem Top Layer komplettiert, der die Anschlüsse für den Fluidik-Transport enthält. Zum Lab-on-a-Chip zählt weiter eine Elektronik, die das Ergebnis auswertet und an eine Anzeige überträgt.
Das Teilegewicht beträgt 3,26 g, die Zykluszeit 24 s. Oberflächenrauheiten bis in den Nano-Bereich hinein sowie Strukturen mit Toleranzen und Positionsgenauigkeiten im μm-Bereich sollen sich auf diese Weise realisieren lassen, teilen die Akteure mit.
Die Spritzgießmaschine ist GMP-konform in Edelstahl ausgeführt und sorgt mit einem verfahrbaren Reinluftmodul über der Schließeinheit für saubere Produktionsbedingungen und ein komfortables Rüsten.
Hinzu kommen eine Tunnelabdeckung über dem Förderband und erhöhte Maschinenfüße, um durch einfache Zugänglichkeit das Reinigen zu erleichtern.
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