Erhebliche Minusraten im Auftragseingang (19 %) und der Produktion (18 %) haben den hiesigen Herstellern von Laseranlagen die Bilanz des Jahres 2019 verhagelt. Laut VDMA sank das Produktionsvolumen von 1,06 Mrd. Euro auf 870 Mio. Euro. Die Bestellungen erreichten einen Wert von 1,05 Mrd. Euro. Vor allem die Auslandsorders gingen um ein Drittel auf rund 900 Mio. Euro oder 16 % zurück. Die Exporte von Anlagen mit CO2-, Festkörper- und Diodenlasern aus deutscher Produktion lagen mit 782 Mio. Euro (-18 %) unter Vorjahresniveau. Größter Markt bleibt Europa mit knapp 61 %, gefolgt von China mit 14 %. Japan, die USA und andere stehen für das restliche Viertel der Exporte. Hingegen habe sich die Auftragslage in den letzten Monaten trotz der großen Unsicherheiten stabilisiert und in einzelnen Regionen würde es Anzeichen für eine Erholung geben, sagte Dr. Christian Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Laser und Lasersysteme für die Materialbearbeitung im VDMA. Durch die Reisebeschränkungen würden digitale Lösungen, etwa für Remote Services, Predictive Maintenance oder Anbindungen an MES-Fertigungssteuerungssysteme, in der Industrie weiter an Bedeutung gewinnen.
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