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Battery Atlas bildet Aktivitäten europäischer Unternehmen ab

Aktivitäten europäischer Unternehmen im Fokus
Lehrstuhl PEM stellt Battery Atlas vor

Lehrstuhl PEM stellt Battery Atlas vor
Der Battery Atlas 2022 steht im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung Bild: PEM

Der Lehrstuhl Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen hat den ersten europaweiten Battery Atlas ins Leben gerufen. Das gemeinsam mit der Fachabteilung Batterieproduktion des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) entstandene Werk bildet auf rund 20 Seiten das aktuelle Engagement von Zellherstellern, Modul- und Packproduzenten, Zulieferern von Anlagen und Batterie-Aktivmaterial sowie Recycling-Unternehmen und Batterietestzentren ab.

Europa holt Wissensrückstand auf

„In Europa ist es auf beeindruckende Weise gelungen, den Wissensrückstand in vielen Bereichen der Lithium-Ionen-Batterie aufzuholen“, sagt Autor Dr. Heiner Heimes, geschäftsführender Oberingenieur des Lehrstuhls PEM. „Jetzt kommt es darauf an, diese Position zu stärken und damit einen großen Beitrag für alle diejenigen Branchen zu leisten, die auf diese Kernkomponente der E-Mobilität angewiesen sind.“

Laut dem Dokument hat sich der Trend zuletzt grundlegend gewandelt, demzufolge zahlreiche Unternehmen in Europa nicht ihre eigenen Batteriezellen produzieren wollten. Den Zellherstellern sei es indes zu verdanken, dass Industriezweige wie der Maschinen- und Anlagenbau sich in Europa stärker etablieren. Zell-, Modul- und Packproduzenten sowie Anlagenbauer profitieren demnach maßgeblich von der entstehenden örtlichen Nähe zueinander.

Atlas bildet auch aktuelle Testkapazitäten ab

„Viele Unternehmen haben erkannt, dass die Zellproduktion von stabilen Materiallieferketten abhängig ist, was sich durch europäische Standorte deutlich besser erreichen lässt“, erläutert Heimes. Darüber hinaus eröffne sich die Perspektive, dank der in Europa vermehrt gegründeten Recycling-Betriebe mittelfristig eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu etablieren. „Die große Hoffnung liegt darin, mit effizienten Recycling-Verfahren hohe Rückgewinnungsraten zu erzielen“, sagt Heimes. Da zahlreiche Unternehmen aktuell gleichzeitig Batterien entwickeln und dies zu einem äußerst hohen Prüfaufwand führt, bildet der Battery Atlas auch die aktuellen Testkapazitäten ab. „Oft übersteigt der Bedarf die am Markt verfügbaren Prüfkapazitäten“, erklärt Heimes. Die Übersichtskarte der Testzentren könne daher einen Beitrag zur bestmöglichen Einschätzung der Verfügbarkeit beitragen.

Kostenfreier Download

Der Battery Atlas 2022 steht im Internet zum kostenfreien Download bereit und lässt sich aktuell weiterverfolgen. (jk)

www.battery-atlas.eu

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