Der Einkaufsmanager-Index (EMI), Ausgabe September 2008, ist im Berichtsmonat August um 1,2 Punkte auf 49,7 gefallen. Er notierte damit erstmals seit drei Jahren knapp unter der Wachstumsschwelle von 50. Als Gründe nennt der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) die weltweite Konjunkturschwäche und die sinkende Nachfrage nach Industrieprodukten.
Den stärksten Rückgang an Bestellungen mussten die Hersteller von Investitionsgütern hinnehmen. Insbesondere die Nachfrage aus den USA schwächte sich ab. Die rückläufigen Exportbestellungen führten zum höchsten Zuwachs der Fertigwarenlager seit über sieben Jahren. Die weltweite Verteuerung von Stahl und Energie führte erneut zu einem Anstieg der Einkaufspreise.
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