Der Werkzeughersteller MAG erweitert sein Produktprogramm um Fertigungslösungen zum Komplettbearbeiten von Verzahnungen. Die im Frühjahr mit der italienischen Samputensili aus Bentivoglio begonnene Technologiepartnerschaft und gemeinsame Messeauftritte auf der IMTS in Chicago und der AMB münden jetzt in die Übernahme des Chemnitzer Betriebs von Samputensili mit rund 52 Mitarbeitern. Dem Kauf müssten die Kartellbehörden noch zustimmen, teilt die MAG IAS GmbH mit Sitz in Göppingen mit. Die rechtliche Einheit soll umbenannt werden in MAG Modul Verzahntechnik GmbH. Das Portfolio an Wälz-, Anfas- und Entgratmaschinen würde fortgeführt und die bestehenden Funktionalitäten, Service und Know-how blieben erhalten. Laut Marketingchef Martin Winterstein baut das Chemnitzer Werk jährlich rund 80 Maschinen und erzielt einen Umsatz zwischen 25 und 30 Mio. Euro. Die gemeinsame Entwicklung neuer kombinierter Lösungen für das Verzahnen sei bereits in vollem Gange. Auf der AMB in Stuttgart war das erste Ergebnis der Zusammenarbeit zu sehen: das neue Mehrtechnologie-Zentrum VDM 1000 H zur Komplettbearbeitung von Zahnrädern in einer Aufspannung. Gemeinsam, so MAG Europe-Präsident Markus Grob, würden jetzt neue Wachstumsfelder erschlossen. dk
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