Forscher haben jetzt das Verhalten von Schutzkleidung bei bei der Benutzung von handgeführten und handpositionierten Lasergeräten geprüft.
Handgeführte und handpositionierte Lasergeräte sind eine technisch innovative Ergänzung zu automatisierten Laseranlagen. Die Mehrzahl dieser Geräte wird für 3D-Anwendungen eingesetzt und weist eine offene Prozesszone auf. In einem Forschungsprojekt hat das Laser Zentrum Hannover (LZH) zusammen mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) in Chemnitz das Verhalten von Schutzbekleidung wie Oberbekleidung, Handschuhe oder Schürzen auf Basis technischer Textilien oder Naturstoffen bei Laserbestrahlung untersucht.
Die Ergebnisse zeigen, dass leichte Baumwolle keinen Schutz, Leder kaum und flammhemmend ausgerüstete Arbeitskleidung nur bedingten Schutz vor Laserstrahlung bieten. Den besten Schutz gewähren metallisierte Gewebe aus hochtemperaturbeständigen Fasern.
Die Forscher haben die Proben mit verschiedenen Laserstrahlquellen (Nd:YAG-, CO2- und Diodenlaser), Bestrahlungsstärken sowie -dauern bestrahlt und hinsichtlich einer Reihe unterschiedlicher Kriterien bewertet. Ein entscheidendes Kriterium für die Eignung der Schutzsysteme bei Laserbestrahlung ist die an die Haut abgegebene Wärme beziehungsweise Energie.
Die Ergebnisse können bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund angefordert werden.
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