Jahresbilanz | Die Produktion in der Stahl und Metall verarbeitenden Industrie ist nach vorläufigen Daten des Wirtschaftsverbandes Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM) 2015 um 0,6 % über das Vorjahresniveau gewachsen. Das Auslandsgeschäft machte dabei etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes aus, wobei 58 % der Exporte an Länder der Euro-Zone gingen. Mit knapp 8 % Exportanteil waren die USA im vergangenen Jahr der wichtigste Markt außerhalb Europas.
Zum Start in das Jahr 2016 hat sich die Stimmung in der Branche merklich abgekühlt. Während die Unternehmen laut WSM die aktuelle Geschäftslage positiv einschätzen, sind die Erwartungen für das erste Halbjahr 2016 auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012 gefallen. Sorgen bereiten den Stahl- und Metallverarbeitern unter anderem eine mögliche Wachstumsschwäche in China, anhaltend niedrige Rohstoffpreise sowie die geopolitischen Unruhen.
Teilen: