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MHP Case Study: Induktives Laden erhöht Produktivität von FTS um 50 %

Ladeinfrastruktur für fahrerlose Transportsysteme
MHP Case Study: Induktives Laden erhöht Produktivität von FTS um 50 %

MHP Case Study: Induktives Laden erhöht Produktivität von FTS um 50 %
Die MHP-Case Study belegt, dass induktives Laden ein echter Effizienztreiber in der modernen Produktionslogistik ist. Bild: Kuka

Ein Projektbeispiel von MHP – A Porsche Company in Zusammenarbeit mit PohlCon zeigt eindrucksvoll, wie durch den Einsatz von induktivem Laden die Produktivität von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) in der Logistik um bis zu 50 % gesteigert werden kann. Diese Ergebnisse unterstreichen die transformative Wirkung dieser Technologie auf die Effizienzsteigerung in der modernen Produktionslogistik.

Effizienz von FTS maximieren

Im Zuge der fortschreitenden Automatisierung in der Produktionslogistik stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Effizienz von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) zu maximieren. Bisher werden diese Systeme häufig in separaten Ladezonen aufgeladen, was zu unproduktiven Standzeiten führt. Ziel der MHP-Case Study war es, anhand eines realen Optimierungsszenarios in einem mittelständischen Produktionsbetrieb die Vorteile prozessintegrierter Ladepunkte durch induktive Punktladesysteme wie Wiferion gegenüber konventionellen Ladezonen aufzuzeigen.

Zwei Strategien im Vergleich

Das Projektbeispiel verglich zwei Ladestrategien: eine traditionelle Variante mit separaten Ladezonen und eine innovative Methode, bei der Ladepunkte direkt in den Produktionsprozess integriert wurden. Das Ergebnis war eindeutig: Durch das In-Process-Charging konnte die Produktivität der AGV-Flotte um beeindruckende 50 % gesteigert werden. Ein zweites Szenario ging von einem konstanten Durchsatz aus. Hier konnte die Flottengröße um 30 % reduziert werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führte.

Weniger Bodenfläche dank In-Process-Charging

Für Unternehmen bedeutet dies eine signifikante Effizienzsteigerung in der Produktion, eine drastische Senkung der Betriebskosten und eine optimierte Flächennutzung – entscheidende Wettbewerbsvorteile in einem zunehmend automatisierten Umfeld. In der Simulation wurde ermittelt, dass durch In-Process-Charging 30 m² der ursprünglich durch Ladebereiche blockierten Bodenfläche eingespart und in Lagerfläche umgewidmet werden können. Im konkreten Fallbeispiel kann nun ein Hochregallager mit ca. 290 m² Lagerfläche errichtet werden.

Kabellose Ladetechnologie

Mit der Einführung der kabellosen Ladetechnologie können Unternehmen ihren Fuhrpark verkleinern, die Nutzung ihrer Ressourcen optimieren und gleichzeitig die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöhen, indem unnötiger Verkehr und Kreuzungskontakte minimiert werden. Durch die Ladestrategie werden jährlich 1.300 km an Wegstrecken eingespart, mehr als 5.000 Stunden an Standzeiten aufgrund von Ladepausen vermieden und 10.900 Kreuzungskontakte zwischen Mitarbeitern und Fahrzeugen verhindert. (bt)

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