Nachhaltigkeit genießt Priorität bei Tesa: Der Hersteller von Klebebändern und selbstklebender Produktlösungen setzt auf einen wissenschaftsbasierten Ansatz und strebt bis 2030 eine klimaneutrale Produktion (Scope 1 und 2) an. Zudem will das Unternehmen die indirekten Emissionen entlang der Wertschöpfungskette im Vergleich zu 2018 um ein Fünftel reduzieren.
Um diese Ziele zu erreichen, hat Tesa in seiner Nachhaltigkeitsstrategie fünf strategische Handlungsfelder definiert, darunter die Verringerung der Emissionen. Die formulierte Energiestrategie sieht einen festen Aktionsplan und klar definierten Meilensteine vor. Diese umfassen die Einsparung von Energie, die Steigerung der Energieeffizienz sowie den Ersatz fossiler Brennstoffe durch den Bezug und die Eigenproduktion von Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonne oder Wind. Ziel des transformativen Konzepts ist es, eine effiziente und ökonomische Energieversorgung sicherzustellen.
In Kooperation mit Gasnetz Hamburg strebt Tesa den Anschluss des Werks Hamburg an die Versorgung mit grünem Wasserstoff an. Das Unternehmen ist damit Teil des Projekts HH-WIN, dem Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netz. Die Integration von Wasserstoffoptionen in der Energieversorgung ist ein wesentlicher Bestandteil der Strategie: Rund
6000 t CO2 ließen sich durch den Einsatz von Wasserstoff pro Jahr einsparen, heißt es. „Die Dekarbonisierung kann nur gelingen, wenn wir alle Möglichkeiten der Nutzung von erneuerbaren Energien ausschöpfen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Norman Goldberg. Die Anbindung an das Wasserstoffnetz sei ein starkes Zeichen für nachhaltigere Innovation und Klimaschutz. Bereits 2027 sollen im Werk Hamburg die ersten Klebebänder mit Hilfe von grünem Wasserstoff produziert werden. Insgesamt investiert Tesa in den kommenden Jahren rund 300 Mio. Euro in solche und ähnliche Maßnahmen mit messbaren Effekten.