Im vergangenen Jahr ging der Umsatz der Müller Weingarten AG, Weingarten, um 9,4 % auf 410,9 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag mit 8,5 Mio. Euro zwar deutlich unter dem Vorjahreswert, aber über den eigenen Erwartungen. Der Auftragseingang verringerte sich um 9,2 % auf 344,8 Mio. Euro.
Für 2004 rechnet der Pressenbauer mit weiter schwankenden Märkten. „Was die Auftragslage angeht, können wir für Westeuropa noch keine Entwarnung geben. In China und Osteuropa ist Müller Weingarten mit seinen Konzernmarken bereits heute bestens positioniert“, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Heinrich.
Gleichzeitig gab der Konzern Einzelheiten zu der in den nächsten drei Jahren erfolgenden Reorganisation bekannt. Demnach wird Erfurt künftig der zentrale Produktionsstandort für Großteile und die Innenmontage sein. Die Produktion mechanischer Großanlagen erfolgt dann komplett in Weingarten. Esslingen wird zum Technologiezentrum ausgebaut. „Alle A-Teile produzieren wir weiterhin in Deutschland“, betonte Heinrich. „Das sind wir unserem hohen Qualitätsanspruch schuldig, und das rechnet sich auch.“ jk
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