Der Werkzeugmaschinenbauer Monforts hat mit dem Einstieg eines neuen Mehrheitseigentümers und einer verbesserten Kapitalausstattung seine Neuaufstellung abgeschlossen. Eine Investorengruppe um das russische Industrie-Unternehmen Kirovsky Zavod übernimmt im Zuge einer Kapitalerhöhung 51 % der A. Monforts Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG, Mönchengladbach. Darauf haben sich die Investorengruppe und die Jagenberg-Gruppe als bisheriger Eigentümer abschließend verständigt. Die Jagenberg-Gruppe wird weiterhin 49 % der Anteile an Monforts Werkzeugmaschinen kontrollieren.
Georgy Semenenko, Vorstandsvorsitzender von Kirovsky Zavod und künftiger Vorsitzender des Beirats, erklärte am 19. November in Mönchengladbach: „Monforts Werkzeugmaschinen ist ein technologieorientiertes Industrieunternehmen, das wir als Kunde kennen und bei dem wir uns aus strategischem Interesse langfristig engagieren wollen. Dabei werden wir die Eigenständigkeit und die Identität von Monforts Werkzeugmaschinen bewahren. Ein Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit wird sein, den russischen Markt für Monforts Werkzeugmaschinen stärker zu erschließen.“ Die Jagenberg-Gruppe will Monforts Werkzeugmaschinen auch weiterhin unternehmerisch und wirtschaftlich unterstützen. Dr. Erich Bröker, Vorstandsmitglied der Jagenberg AG in Krefeld, sagte: „Unser Ziel war es, durch die Hereinnahme eines starken strategischen Investors Monforts Werkzeugmaschinen zu stabilisieren und zukunftsfähig zu machen. Dies ist gelungen. Kirovsky Zavod ist der richtige Eigentümer für Monforts Werkzeugmaschinen und ein exzellenter industrieller Partner.“ Monforts-Werkzeugmaschinen-Geschäftsführer Leopold Schenk begrüßte die Einigung der künftigen Eigentümer des Unternehmens: „Das ist eine gute Nachricht für die Mitarbeiter von Monforts Werkzeugmaschinen, vor allem aber auch für unsere Kunden. Wir haben jetzt die strategische Neuaufstellung und die finanzielle Basis, um unsere Geschäftspartner verlässlich und langfristig mit innovativer Technologie und erstklassigem Service betreuen zu können. Dementsprechend sind wir zuversichtlich, im kommenden Jahr an der konjunkturellen Belebung im Maschinen- und Anlagenbau teilzuhaben.“ hw
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