Das Automatisierungsunternehmen Pilz aus Ostfildern freut sich trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds über Wachstum im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018. Der Hersteller hat mit 345 Mio. Euro ein Plus von 2,1 % im Verglich zum Vorjahr erwirtschaftet. „Damit sind wir zufrieden, auch wenn wir den ursprünglichen Plan von 7 % Wachstum nicht erreicht haben“, bilanzierte Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin.
Deutschland bleibt wichtigster Markt für Pilz
Deutschland bleibt für das baden-württembergische Unternehmen weiterhin wichtigster Markt. Ende 2018 beschäftigte der Hersteller 2515 Mitarbeiter in weltweit 42 Tochtergesellschaften. Das entspricht einem Zuwachs von 7 % gegenüber Vorjahr. Am Stammsitz in Ostfildern waren Ende 2018 1122 Menschen, also 55 Mitarbeiter mehr als 2017, beschäftigt. Zudem investierte Pilz 2018 67,5 Mio. Euro in F & E am Stammsitz, davon 37,5 Mio. Euro in Technik.
Süd-Ost-Asien als aufstrebende Märkte
Der um 1,1 Prozentpunkte gesteigerte Exportanteil (gegenüber 2017) von aktuell 73 % zeigt laut der Geschäftsführung die Bedeutung der Internationalität bei dem Produzenten. Im aufstrebenden Süd-Ost-Asien-Markt gründete Pilz eigene Tochtergesellschaften in Thailand und Malaysia.
Für 2019 bleibt Pilz daher optimistisch: „Natürlich können wir uns nicht von den Auftragsrückgängen im Maschinenbau und den schwierigen, internationalen Rahmenbedingungen entkoppeln. Durch innovative Produkte, ausgezeichnete Dienstleistungen und intensive Kundenbetreuung vor Ort wollen wir aber auch 2019 auf Kurs bleiben“, prognostiziert Kunschert.