Vor allem das Geschäft im Schienenfahrzeugbereich beflügelt den Bremssystemhersteller Knorr-Bremse. Dort legten die Erlöse um ein Drittel zu. Konzernweit lag die Umsatzmarke im Vorjahr bei 5,20 Mrd. Euro.
Ihr im Vorjahr erzieltes Umsatzplus von 21 % auf 5,20 Mrd. Euro verdankt die Knorr-Bremse AG einer langfristigen strategischen Ausrichtung. „Unsere Investitionen der letzten beiden Jahrzehnte tragen Früchte und bilden das Fundament dieses substanziellen Wachstums“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Deller.
2014 investierte der Antriebstechnikkonzern insgesamt 161 Mio. Euro. Allein 90 Mio. Euro fließen derzeit in ein neues Versuchs- und Entwicklungszentrum am Standort München. Die F+E-Aufwendungen lagen bei 295,5 Mio. Euro, das sind 5,7 % vom Umsatz. Fast jeder achte Mitarbeiter ist in dem Zukunftsbereich beschäftigt. Zu den Vorjahreserlösen trug der Schienenfahrzeugbereich 2,98 Mrd. Euro (+33 %) bei, der Nutzfahrzeugbereich 2,23 Mrd. Euro (+8 %). Den Auftragseingang beziffern die Münchener mit 5,50 Mrd. Euro, das Ergebnis erreichte laut Angaben 560 Mio. Euro (+53 %). Zur Jahresfrist beschäftigte der Konzern 23 916 Mitarbeiter (+14,8%), jeden fünften davon in Deutschland. Etwas mehr als die Hälfte arbeiten in Europa, 21,1 % in Amerika und 26,3 % in Asien/Australien.
Für dieses Jahr rechnet der Konzern mit einer zurückhaltenden globalen Wirtschaftsleistung. Erwartet wird dennoch ein moderates Wachstum. Einen wesentlichen Schub werde das Joint Venture mit Dongfeng im Bereich der Nutzfahrzeugaktivitäten in China bringen. •
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