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Das Recycling-Fahrrad von Igus geht auf Welttournee. Zum 60. Jubiläum von Igus fährt das igus:bike in zwölf Monate durch 16 Länder. Damit möchte Igus auf das Thema „Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ aufmerksam machen. Ziel ist Industriepartner, Medienvertreter und Verbraucher eine neue Form urbaner Mobilität näherzubringen.
Das Urban Bike zeigt viele Vorteile der igus Produkte, der „motion plastics“. Es rostet nicht, benötigt kein Öl und ist fast wartungsfrei. Das Kugellager, der Antrieb und Freilauf bestehen aus Hochleistungskunststoffen und benötigen deshalb keine Schmierung. Das orangene igus:bike ist ein Beispiel, dass Transformation zu einer zukunftsfähigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen funktionieren kann. Unter dem Namen RCYL ist das igus:bike bereits in Serienfertigung gegangen.
Tourstart
Das Werksgelände von igus in Köln Porz-Lind, Dienstagmorgen, 11 Uhr. Vor den Augen von igus Mitarbeitern und Vertretern der Presse startet das igus:bike die Geburtstagtour. Ein Jahr lang wird das Kunststoff-Fahrrad auf den Straßen von 16 Ländern der Welt zu sehen sein – unter anderem in Deutschland, Italien, den USA und in China. Die Mission: Industriekunden, Recycling-Partnern, Medienvertretern und Verbrauchern zeigen, dass Kunststoffe nicht in der Verbrennung oder auf Deponien landen müssen, sondern als recycelter Rohstoff die Mobilität von morgen mitgestalten können. In Etappen besucht das igus:bike verschiedene Kunden-Anwendungen und Partner. Mit dieser weltweiten Tour zeigt der motion plastics Spezialist erneut seinen Pioniergeist und macht auf jeder Etappe Igus und Kunden-Geschichten erlebbar.
Igus produziert Fahrrad aus recyceltem Kunststoff jetzt in Serie
Meilenstein zu nachhaltiger Kreislaufwirtschaft
„Als Unternehmen, das seit nunmehr 60 Jahren Industriebauteile für die Bewegung aus Kunststoff fertigt, sehen wir uns verpflichtet, die Transformation zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen voranzutreiben. Das igus:bike ist ein Meilenstein auf diesem Weg“, sagt Igus Geschäftsführer Frank Blase. „Wir hoffen auf dieser Reise viele Unternehmen und Endverbraucher inspirieren zu können, sich ebenfalls für nachhaltige Lösungen im Umgang mit Kunststoffen zu engagieren.“
Rohstoffe auf der ganzen Welt zu finden
Kunststoffabfälle von Deponien auf der ganzen Welt könnten zukünftig zum Rohstoff für das igus:bike werden. Igus fertigt die einzelnen Komponenten im Rotations- und Spritzgussverfahren – vom Rahmen, über die Lager bis hin zum Antrieb. Dabei ist es den Materialforschern gelungen, den Anteil des zugemischten recycelten Kunststoffs seit Entwicklungsstart schrittweise auf mittlerweile 50 Prozent zu erhöhen – Tendenz steigend. So wird es möglich, ausgediente Fischernetze, aber auch Shampoo-Flaschen und anderen Plastikmüll zu Regranulat für die Rotationsgussmaschinen aufzuarbeiten und in eine wertvolle Ressource zu verwandeln.
Fahrspaß garantiert
Interessierte können sich auf der Welttournee des igus:bikes davon überzeugen, dass ein Fahrrad aus Kunststoff Fahrspaß bietet und gleichzeitig besonders leicht zu warten ist. Da das Fahrrad fast ausschließlich aus Kunststoff besteht, ist es witterungsbeständig und korrosionsfrei. Es ist beispielsweise kein Problem, das Fahrrad mit dem Gartenschlauch abzuspritzen oder über Nacht im Freien stehen zu lassen – nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern auch auf Campingplätzen, an Häfen, auf Festivals und Firmengeländen.
Zudem ermöglichen die Hochleistungskunststoffe einen reibungsarmen Trockenlauf ohne zusätzliche Schmiermittel, die bei klassischen Fahrrädern oft zum Schmutzmagneten werden. Aufwendiges Nachschmieren und Reinigen entfällt somit ebenfalls. Und auch Fahrkomfort ist garantiert. Das Material bringt zudem mit seinen dämpfenden Eigenschaften eine Federung mit. Damit steht das Fahrrad für viele Vorteile der Igus motion plastics, die im Rahmen der Welttournee für jeden erlebbar werden. (vk)