Das Salzburger Familienunternehmen Kuhn hat die Emco-Gruppe übernommen. Der Kaufpreis beträgt 25 Mio. Euro. Inklusive übernommener Forderungen fließen rund 37,7 Mio. Euro in die Masse des insolventen A-Tec-Konzerns, teilt Emco mit.
Befragt nach den Gründen für den Kauf sagte Firmenchef Günter Kuhn, der Maschinenbauer sei das Juwel der A-Tec-Gruppe und solle für eine Diversifikation und Absicherung der Kuhn-Geschäfte sorgen und so zum dritten, starken Standbein werden.
Als Familienunternehmen sei Kuhn nicht an schnellem Profit interessiert, sondern verfolge eine Philosophie des gesunden, organischen Wachstums. Für Emco und die 630 Mitarbeiter gäbe es damit eine gute mittel- und langfristige Perspektive zur Weiterentwicklung.
Die Kuhn Holding ist mit 14 Tochtergesellschaften einer der größten Baumaschinenhändler Europas. Zweites Standbein des Unternehmens ist die Ladetechnik. Mehr als 700 Mitarbeiter erwirtschafteten zuletzt über 440 Mio. Euro Umsatz.
In das operative Geschäft will Kuhn bei Emco nicht eingreifen. Synergien sollen allerdings gesucht und genutzt werden. So sieht der neue Eigentümer beispielsweise interessante Anknüpfungsmöglichkeiten durch die eigene Vertriebserfahrung in Osteuropa.
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