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Schneider Electric will Energiewende durch neue Smart Factory stärken

Neue Smart Factory von Schneider Electric in Ungarn soll Energiewende stärken
Schneider Electric erweitert Produktion

Schneider Electric erweitert Produktion
Schneider Electric eröffnet neue Smart Factory in Ungarn und erhöht damit die Produktionskapazität für Europa. Bild: Schneider Electric
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Schneider Electric eröffnet eine neue Smart Factory in Dunavesce, Ungarn. Das Unternehmen erweitert seine Produktionskapazitäten und setzt den Fokus auf den Bau von SF6-freier Mittel- und Niederspannungstechnik. Die Smart Factory ist eine vollständig vernetzte Produktionsumgebung, die sich selbst organisieren und ohne Mensch funktionieren kann.

 

Inhaltsverzeichnis
1. Produktion in Ungarn
2. Resilienz und Flexibilität
3. Fokus auf Nachhaltigkeit

Schneider Electric betreibt weltweit nur 36 dieser Fabriken, 22 davon befinden sich in Europa. In Dunavecse werden Lösungen individuell nach dem Engineering-to-Order-Prinzip (ETO) gefertigt. Dieser Ansatz, bei dem das Produkt erst nach Auftragseingang geplant und gefertigt wird, setzt hochflexible, automatisierte Produktionsumgebungen voraus.

Produktion in Ungarn

Das ungarische Werk produziert die SF6-freien Mittelspannungsschaltanlagen vom Typ RM AirSeT. Dabei handelt es sich um eine gasisolierte Schaltanlage (GIS) für die Sekundärverteilung der Mittelspannung. Diese verzichtet dank einer Kombination aus synthetisch reiner Luft und Shunt-Vakuum-Schaltung auf das bisher übliche Isoliergas Schwefelhexafluorid (SF6). Dies ist mit der aktuellen EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgase konform. Dank ihrer Sensorik und digitalen Konnektivität können sie leicht in intelligente Stromnetze (Smart Grids) eingebunden werden. Damit sind die IoT-fähigen Schaltanlagen eine Schlüsseltechnologie für den Aufbau klimaverträglicher Stromnetze.

Resilienz und Flexibilität

Mit dem Aufstocken der Produktionskapazität SF6-freier Schaltanlagen trägt die Impact Company dazu bei, die steigende Nachfrage nach umweltschonender Netztechnik zu decken. Denn die Netzbetreiber sind auf individuelle Lösungen angewiesen, mit denen sich die Resilienz und Flexibilität ihrer Stromnetze zukunftsfähig ausbauen lässt. Rund 90 Prozent der in Dunavecse hergestellten Produkte sind für den Export auf den europäischen Markt bestimmt. „Die Energiewende in Europa macht gute Fortschritte und stärkt die Energieunabhängigkeit der Region“, so Yann Reynaud, Senior Vice President, Global Engineering to Order Operations bei Schneider Electric. „Mit der smarten und ETO-orientierten Produktion von SF6-freien Mittel- und Niederspannungslösungen in Dunavecse bedienen wir den wachsenden Bedarf und bieten unseren Kunden noch mehr Innovation, Nachhaltigkeit und digitale Lösungen.“

Fokus auf Nachhaltigkeit

Das 28.000m2 umfassende Werk mit rund 500 Mitarbeitenden ist das jüngste Beispiel für Schneider Electrics Engagement für nachhaltige und umweltfreundliche Produktionen. Zur Verbesserung der Energieeffizienz und Erhöhung der Energieeinsparungen kommen zahlreiche EcoStruxure-Lösungen in Verbindung mit einem intelligenten Gebäude- und Energiemanagementsystem zum Einsatz. Ein Großteil des Energiebedarfs wird über Photovoltaikanlagen auf dem Dach gedeckt und durch erneuerbare Energien aus dem lokalen Netz ergänzt. So werden auch die Ladestationen für bis zu 30 Elektroautos und 25 Elektrofahrräder am Standort versorgt. Die geothermischen Wärmepumpen sorgen für die Heizung und Kühlung, während Luftschleusen an den LKW-Andockstationen und Werkseingängen Wärmeverluste verhindern. (vk)

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