Die Schuler AG hat im Geschäftsjahr 2007/2008 alle wesentlichen operativen Kennzahlen gesteigert. Nun stellt sich der Pressenhersteller auf ein rückläufiges Geschäftsvolumen ein.
Im Geschäftsjahr 2007/2008 (30. September) hat die Schuler AG einen Umsatz von 966,1 Mio. Euro erzielt. Im Auftragseingang hat der Pressenhersteller erstmals die Milliardengrenze überschritten: 1,006 Mrd. Euro stehen dort zu Buche. „Die mit der Übernahme von Müller Weingarten gesetzten Ziele haben wir damit voll erreicht“, erklärt Jürgen Tonn, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.
Der grundsätzlich positiven Entwicklung stünden allerdings neue Herausforderungen gegenüber. „Als Maschinen- und Anlagenbauer werden wir die Krise zeitversetzt spüren. Die Auslastung unserer Kapazitäten wird erst in den nächsten Monaten rückläufig sein“, prognostiziert Tonn. „Wir nutzen die Zeit, um uns auf die aktuelle Entwicklung einzustellen.“
Die Zurückhaltung der Kunden weltweit sei zu spüren, das gelte aber nicht für alle – etwa den Non-Automotive-Bereich. „Es herrscht kein Stillstand“, betont Tonn. Schuler sei optimistisch, dass die Industrie weiter investieren werde – beispielsweise in China. jk
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