Intelligente Multisensorik | Elf Forschungspartner haben sich darauf geeinigt, das Entwickeln intelligenter Multisensorsysteme zu erleichtern – profitieren sollen KMU.
Sie erfassen, verarbeiten und übertragen auf kleinstem Raum Druck, Beschleunigung, Temperatur und mehr – mechanische wie elektrische und chemische Größen. Damit kleine und mittlere Unternehmen solche Multisensorensysteme leichter entwickeln können, haben sich elf Forschungspartner im Projekt RoMulus zusammengeschlossen. Es ist auf drei Jahre angelegt und wird vom Bundesforschungsministerium BMBF mit rund 4,5 Mio. Euro gefördert – etwa 70 % der Investitionssumme.
RoMulus soll die Schritte bis zum fertigen Produkt so standardisieren und verfeinern, dass auch kleine Stückzahlen kostengünstig produziert werden können. Damit verbessern die Projektpartner aus Industrie und Wissenschaft die Marktposition von KMU in der Sensorik-Branche, die ansonsten stark auf die enge Zusammenarbeit mit Halbleiter-Herstellern und F+E-Dienstleistern angewiesen sind.
Dahinter steckt die Idee, dass die KMU sowohl Entwicklungsleistungen als auch elektronische Bauteile wie aus einem großen Baukasten auswählen und zusammenstellen können, je nach individuellem Anwenderbedarf. „Deutsche Sensorik-Hersteller sind damit führend bei einer wichtigen technologischen Grundlage für Industrie-4.0-Anwendungen“, sagt Dr. Reinhard Neul von der Robert Bosch GmbH.
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