Der SKF-Konzern meldet ein Rekordjahr. Auch in Deutschland: Dort erzielte der schwedische Kugellager-Spezialist ein Umsatzplus von 8,9 % auf 9,858 Mrd. skr (rund 1,067 Mrd. Euro). Das Ergebnis sei zufrieden stellend, erläutert Deutschland-Chef Christer Gyberg, „aber belastet durch sehr hohe Produktionskosten“.
Der Konzern erreichte weltweit einen Umsatzanstieg von 9,9 % auf 49,285 Mrd. skr (etwa 5,338 Mrd. Euro). Dabei erzielte das Unternehmen, das sich weltweit als Komplettanbieter für Bewegungstechnik positioniert, eine operative Gewinnmarge von 10,8 %.
Christer Gyberg sieht für SKF in Deutschland trotz der schwierigen Rahmenbedingungen Wachstumschancen. Grund sei der Wandel des Unternehmens vom Kugellager-Hersteller zum Lösungsanbieter, wie er erläutert. Denn bei den Massenprodukten herrsche ein „gnadenloser Verdrängungswettbewerb“.
SKF will hierzulande durch die Bündelung seiner Kompetenzen punkten: Wälzlager und Lagereinheiten, Schmiersysteme, Dichtungen, Mechatronik und Service. Dieses Angebotsportfolio biete gerade in der stärksten Industrienation Europas positive Perspektiven, wie der SKF-Chef betont. tv
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