Andreas Franke, Chef des südwestfälischen Kunststoffverarbeiters AFK, hat sich ein Herz gefasst und rundum in Modernisierung investiert. Davon profitiert auch die Umwelt: Maschinenabwärme heizt jetzt das Gebäude, produziert wird viel effizienter.
Beim Spritzgießen entstehen hohe Temperaturen. Um die Maschinen zu kühlen, betreibt die AFK Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG in Finnentrop ihre jetzt sanierte Anlage mit einer Wärmetauscheinheit. Sie spart Energie, steigert die Effizienz und entspricht den aktuellen Umweltschutzvorschriften – und sie arbeitet FCKW-frei.
Das Kühlwasser wird in einem 2-Kreis-Kühlsystem erzeugt. Der Clou: Die Abwärme der Maschinenkühlung wird zum Heizen der AFK-Gebäude genutzt. Für zusätzliche Energieeffizienz sorgt der glykolfreie Wärmetauscher, der nach dem Konvektionsprinzip auch die Umgebungsluft zur Kühlung nutzt.
Darüber hinaus hat AFK seine Produktionsmöglichkeiten erweitert und verfügt über eine neue Hybrid-Spritzgießanlage. Der Einsatz von hydraulischem und elektrischem Antrieb erhöht die Energieeffizienz. Insgesamt stehen den Finnentroper Spritzgieß-Spezialisten nun etwa 30 Maschinen für die Kunststoffverarbeitung zur Verfügung.
Um auch die Analyse der Produktionsprozesse zu optimieren, investierte Andreas Franke zusätzlich in ein BDE-System. Der Produktionseinsatz wird über das Leitrechnersystem geplant, überwacht und dokumentiert. Informationen sind via SMS oder E-Mail direkt abrufbar. „Mit dieser Investition sind wir für weiteres Wachstum bestens aufgestellt“, konstatiert Franke. os
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