Der Antriebstechnik-Konzern SKF hat die Trendwende geschafft. Das bereits als sehr gut bewertete erste Quartalsergebnis der Gruppe soll im zweiten Quartal nochmals leicht getoppt werden. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum erwartet SKF-Chef Tom Johnstone für das zweite Quartal eine spürbar höhere Nachfrage. Auf das anziehende Geschäft hat der schwedische Antriebstechnikspezialist reagiert, indem er die Produktion im Laufe der ersten drei Monate erhöht hat. Dieses Produktionsniveau werde im zweiten Quartal beibehalten, betonte Johnstone.
Die Erwartungen richten sich jetzt auch wieder auf Europa und Nordamerika, wo der Konzern eine etwas höhere Nachfrage erwartet, leicht höher sei sie in Asien und Lateinamerika. Im ersten Quartal legte der asiatisch-pazifische Raum gegenüber Vorjahr um 34 % zu, in Indien bewegten sich die Umsatzzuwächse sogar im 50-%-Bereich. Wie effizient der Konzern sein operatives Geschäft im ersten Quartal gesteigert hat, zeigt das mit 11,8 % ausgewiesene Betriebsergebnis. Ein Jahr zuvor waren es noch 5,2 %. Inzwischen hat die Umsatzrendite wieder das Niveau des Jahres 2008 erreicht, sagte Johnstone, der die Vorgabe fürs Gesamtjahr auf die Marke von 12 % setzt. 2009 hatte sich die operative Marge des Anbieters von Produkten, Systemlösungen und Dienstleistungen rund um das Wälzlager mit circa 316 Mio. Euro mehr als halbiert. Der Konzernumsatz lag bei umgerechnet rund 5,9 Mrd. Euro. dk
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