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Stama baut Fertigungstiefe aus

Werkzeugmaschinen
Stama baut Fertigungstiefe aus

Stama baut Fertigungstiefe aus
Hohe Präzision und Dynamik: Bearbeitung eines Maschinenbetts auf der MultiTec 3000 FT von Waldrich-Coburg Bild: Stama
Für mehr Eigenregie in der Komponentenfertigung und eine weitere Verkürzung der Lieferzeiten ihrer Bearbeitungszentren hat die Schlierbacher Stama GmbH ihre Fertigungstiefe ausgebaut. Seit Anfang März werden die Grundgestelle und Fahrständer aller Baureihen auf einem neuen Portalfräszentrum von Waldrich Coburg bearbeitet.

„Unabhängiger sein, Know-how vertiefen, Fertigungsqualität steigern und Lieferzeiten verkürzen“, nennt Produktionsleiter Ewald Zobel die Hauptmotive für die 3-Mio-Investition in die MultiTec 3000 FT von Waldrich Coburg. „Trotz einer hohen Standardisierung der Komponenten, die in unseren Zentren verbaut werden, wächst der Anteil kundenspezifischer Auslegungen stetig. Mit der neuen MultiTec sind wir nun in der Lage, neben den Standard-Grundgestellen und -Fahrständern auch individuelle Komponenten flexibler und schneller zu fertigen. Das bedeutet, zur bewährten Qualität und Zuverlässigkeit auch hinsichtlich Termintreue bei Kunden zu punkten.“
Das Fräszentrum ist mit zwei Tischen ausgestattet, wobei jeder eine Gesamtlast von 10 t tragen kann. Bei höheren Gewichten werden beide Tische zu einem verbunden, was zum Beispiel bei den beiden Fahrständern der neuen Tandem-Maschinengeneration der Schlierbacher zum Tragen kommt.
Bis dato seien die Ergebnisse noch besser als erwartet, teilt der Maschinenbauer mit. So werden die sechs verschiedenen Gussvarianten der Stama-Fahrständer jetzt in zwei Spannlagen mit Losgrößen von je zehn Stück zunächst alle in der ersten und dann in der zweiten Spannlage komplett bearbeitet. Die reine Bearbeitungszeit pro Fahrständer beträgt 7 h, die Rüstzeit sowie das Be- und Entladen schlagen mit rund 3 h zu Buche. Das scheine viel Zeit, sei aber angesichts der Komplexität und der Genauigkeitsanforderungen ein guter Wert. Zumal mit der Neuanschaffung der MultiTec das gesamte Fertigungskonzept mit neuen Augen betrachtet und unter anderem die Werkzeugtechnologie unter die Lupe genommen wurde: Hier konnte man durch Optimieren 30% der Bearbeitungszeit einsparen.
Bei den 20 Varianten an Grundgestellen, deren Bearbeitung nach und nach wieder zurück ins Haus geholt wird, verspricht sich Stama ebenfalls mehr Flexibilität und Schnelligkeit beim Bearbeiten und eine höhere Präzision der in Eigenregie gefertigten Komponenten. hw
Industrieanzeiger
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