Vom 2. bis 6. Oktober öffnet auf dem Messegelände der norditalienischen Stadt Mailand das Duo Bimu/Sfortec seine Pforten. Für die Ausstellung haben sich rund 1100 Hersteller dem Maschinenbau-Sektor angekündigt, darunter auch zahlreiche deutsche Unternehmen. Im Fokus stehen Werkzeugmaschinen, Roboter und Automationssysteme sowie alles rund um die technischen Verfahren Schweißen, Fügen und Formen.
Die Messe findet in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld statt. Denn allein im ersten Quartal dieses Jahres ging der Auftragseingang der italienischen Industrie laut der Statistikbehörde Istat im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 12 % zurück. Auch die industrielle Produktion ist seit Monaten rückläufig. In den vergangenen drei Monaten sank sie im Durchschnitt um 1,2 % im Jahresvergleich. Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist der Istat-Index „Industrielle Produktion“. Er stieg zwischen Juni und Juli um 0,6 Punkte auf -7,3.
Trotz der wirtschaftlichen Lage hoffen die Veranstalter der Bimu/Sfortec auch dieses Jahr auf zehntausende Besucher. Zu der letzten Ausgabe im Oktober 2010 – die Messe findet im Zweijahresrhythmus statt – kamen laut Veranstalter mehr als 60 000 Besucher, die sich bei rund 1200 Ausstellern über den aktuellen Stand in der Fertigungstechnik informierten. Während von den Besuchern nur etwa 5 % aus dem Ausland anreisten, war die Internationalität bei den Ausstellern deutlich höher – rund 44 % der Unternehmen stammten nicht aus Italien. Auch in diesem Jahr dürfte der Anteil der internationalen Aussteller deutlich über 40 % liegen.
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