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Swiss Steel erneuert Pressen und Öfen in kanadischer Produktion

Werkstoffe
Swiss Steel Group steigert Nachhaltigkeit in kanadischer Produktion

Die Swiss Steel Group modernisiert ihre Produktionseinheit Finkl Steel – Sorel in der Provinz Quebec in Kanada. Das Unternehmen will damit seine Nachhaltigkeit deutlich steigern. Green Steel sei und bleibe ein Schwerpunkt des Konzerns an allen Standorten, heißt es aus dem Unternehmen.

Tipp: Die Swiss Steel Group ist Aussteller unserer Konferenz Engineering 2036, die den Ideenaustausch zum Thema Nachhaltigkeit fördern will.

Inhaltsverzeichnis
1. Effizienter und nachhaltiger Stahl produzieren
2. Elektro statt Erdgas
3. Innovation und Partnerschaft
4. Förderung durch die kanadische Regierung

Die Modernisierung, die die Swiss Steel Group in Kanada vornimmt, umfasst den Austausch der bestehenden 5.000-Tonnen-Presse durch eine moderne 6.700-Tonnen-Presse und den Ersatz eines erdgasbetriebenen Schmiedeofens durch einen effizienteren Elektroofen sowie das Umfeld dieser Einheiten.

Effizienter und nachhaltiger Stahl produzieren

Die neue 60-MN-Presse (6.700 Tonnen) ermöglicht es der Swiss Steel Group, den gesamten Prozess der Stahlproduktion effizienter zu gestalten und gleichzeitig neue Kapazitäten zu entwickeln:

  • Durch die erhöhte Presskraft kann eine bessere Umformung erzielt werden, wodurch die Anzahl der Aufheizvorgänge reduziert wird, was die Erwärmungszeit pro Teil reduziert und somit den CO2-Fußabdruck des gesamten Prozesses signifikant verringert.
  • Die neue Presse ist nicht nur leistungsstärker, sondern auch präziser und effizienter, was zu geringeren Materialverlusten und einer besseren Materialeffizienz führt.
  • Die Einführung der neuen Presse hat auch Auswirkungen auf die Qualität der Werkzeugstähle. Durch die noch präzisere und bessere Umformung und die reduzierten Temperaturzyklen wird die interne Spannung im Material weiter minimiert, was die Anfälligkeit für Risse und andere Defekte verringert. Für die Kunden bedeutet das längere Standzeiten der Werkzeuge, geringere Ausfallzeiten und insgesamt eine höhere Effizienz in ihren Fertigungsprozessen.
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Die neue 60-MN-Presse (6.700 Tonnen) ermöglicht es der Swiss Steel Group, den gesamten Prozess der Stahlproduktion effizienter zu gestalten und gleichzeitig neue Kapazitäten zu entwickeln.
Bild: NathB photographe

Elektro statt Erdgas

Die Umstellung auf einen Elektroofen anstelle eines erdgasbetriebenen Schmiedeofens ist ein weiterer Schritt in Richtung Dekarbonisierung und unterstreicht das Bestreben des Unternehmens, seinen ökologischen Fußabdruck kontinuierlich zu verringern. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Swiss Steel Group bei, sondern unterstützen auch die Kunden des Unternehmens dabei, ihre eigenen Klimaziele zu erreichen.

Innovation und Partnerschaft

„Wir sind entschlossen, zu den weltweit führenden Anbietern von geschmiedetem Werkzeugstahl zu gehören, indem wir unsere Qualität, Produktivität und Kapazitäten kontinuierlich verbessern,“ so Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group. „Dieses Projekt ist ein entscheidender Schritt, um unseren Betrieb in Québec zukunftssicher zu machen und gleichzeitig unseren Beitrag zur globalen Dekarbonisierung zu leisten. Wir freuen uns, gemeinsam mit den Regierungen von Kanada und Québec an dieser wichtigen Initiative zu arbeiten.“

Förderung durch die kanadische Regierung

Die Investition wurde teilweise durch Unterstützung der kanadischen Regierung und der Regierung von Quebec ermöglicht, was die Bedeutung dieser Initiative für die regionale Industrie und die globale Umweltstrategie unterstreicht. (eve)

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