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In verschiedenen Vortragsreihen und Präsentationen zeigt das AWK 2017 Ansätze und Strategien auf, die den Weg zum Internet of Production erleichtern.
Das 29. Aachener Werkzeugmaschinen-Kolloquium (AWK) findet am 18 und 19. Mai im Aachener Eurogress statt. Das Leitthema der von den beiden Instituten WZL und Fraunhofer IPT organisierten Traditionsveranstaltung lautet in diesem Jahr „Internet of Produktion für agile Unternehmen“.
Prof. Günther Schuh, geschäftsführender Direktor am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, sagte anlässlich der Vorpressekonferenz des Kolloquiums, für produzierende Unternehmen gehe es künftig darum, Veränderungen zu erkennen und entsprechend zu reagieren, ehe sie eintreten. Durch die Möglichkeiten der Vernetzung werde jeder Betrieb zum Labor. In diesem Sinne sei ein agiles Unternehmen eines, das systematisch aus allen verfügbaren Informationen lernt. Um die Potenziale auszuschöpfen, brauche es jedoch einen Masterplan. „So einfach wie im normalen Leben geht das in der Produktionstechnik jedoch leider nicht, denn bei uns sind die Zusammenhänge multivariabel und nichtlinear.“
Den Weg zum Internet of Production (IoP) teilte Schuh in vier Stufen ein:
das Erfassen der relevanten Daten und das Erzeugen digitaler Schatten,
das Erkennen von Mustern,
die Prognostik, um nicht gewollte Betriebszustände zu vermeiden, und
die Autonomie und Selbstheilung der Prozesse.
Letzteres dürfe jedoch nicht Selbstzweck sein und mache nur dann Sinn, wenn dadurch neue Möglichkeiten entstehen.
Weitere Informationen unter: www.awk-aachen.de. (mw)
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