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Messegeschehen: Trotz leicht schwächelnder Zahlen boomte die SPS 2019

Rückblick SPS 2019
Trotz leicht schwächelnder Zahlen boomte die SPS 2019

Trotz leicht schwächelnder Zahlen boomte die SPS 2019
Zwar waren die Besucherzahlen etwas niedriger als im Messevorjahr, aber die SPS 2019 bleibt mit ihren aktuellen Themen die Branchenmesse für smarte Automation. Bild: Malte Kirchner/Mesago

Trotz aktuell angespannter Konjunkturlage im Markt hat die Messe SPS 2019 kaum Federn gelassen. Auf der Fachmesse für die smarte und digitale Automation stellten in diesem Jahr 1585 Unternehmen, davon 548 aus dem Ausland, auf einer Fläche von 135.500 m² ihre Lösungen vor. 63.708 Besucher zählte der Veranstalter Mesago Messe Frankfurt in Nürnberg. Im Vergleich zu den vergangenen zwei Jahren sind die Zahlen zwar etwas rückläufig: 2018 waren 1631 Aussteller auf der SPS vertreten, 2017 sogar 1675. Auch die Besucherzahlen waren 2018 mit 65.700 und 2017 mit 70.264 höher. Trotzdem waren sowohl der Veranstalter sowie die Firmen zufrieden mit den Ergebnissen.

„Wenn es sie nicht schon seit 30 Jahren gäbe, müsste die SPS neu erfunden werden. Sie ist so zukunfts- und wandlungsfähig wie die Automationstechnik und genauso erfolgreich. Es gibt kaum eine andere Messe, auf der wir Gespräche in einer solchen fachlichen Tiefe führen, auf der so viele konkrete und gemeinsame Projekte gestartet werden“, resümierte Steffen Winkler, Vertriebsleitung der Business Unit Automation and Electrification Solutions, bei Bosch Rexroth.

SPS 2019 überzeugte Aussteller durch hohe Qualität der Gespräche

Insgesamt besticht die Messe seit Jahren laut Stimmen der Aussteller durch die hohe Qualität der Gespräche mit den Fachbesuchern. Etwa zwei Drittel der Fachbesucher kommen aus den Bereichen Konstruktion, Geschäftsleitung und Produktion. Die SPS, die 2019 zum 30. Mal stattfand und dafür auch in den zukunftsfähigen Titel Smart Production Solutions umgetauft wurde, hat für die Automatisierungsbranche eine hohe Relevanz, so die allgemeine Auffassung. Auch in diesem Jahr fanden Anwender und Entscheider neben intensiven Fachgesprächen auf den Messeständen auch in Fachvorträgen und Produktpräsentationen, auf den Foren sowie bei den Guided Tours Antworten auf ihre Automatisierungsfragen.

Fokusthemen der SPS 2019: Industrial Security, Cloud und KI

Der Fokus der SPS 2019 lag vor allem auf Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen. Nicht nur der neue Name SPS spiegelt die Entwicklung der Branche wider, sondern auch die Themen in den 17 Messehallen griffen Zukunftsthemen auf: Neben Funktionen aus der IT-Welt, etwa maschinelles Lernen, digitaler Zwilling sowie Cloud- und Big-Data-Technologien, spielte vor allem das Thema Sicherheit eine große Rolle. So kam der in Halle 6 ausgewiesene Bereich zum Thema Industrial Security besonders gut bei den Besuchern an, heißt es. Hier konnten sie sich unter anderem bei Ausstellern wie Genua, Fortinet oder dem Bundesamt für Sicherheit (BSI) über aktuelle Produkte und Anwendungen der Industrial Security informieren. Auch der seit 2015 bestehende Gemeinschaftsstand „Automation meets IT“ war wieder eine beliebte Anlaufstelle. Und die angebotenen Guided Tours zu den Themen Machine Learning und KI, Predictive Maintenance, Industrial Security in der Fertigung und Cloud Ecosysteme überzeugten die Teilnehmer aus aller Welt ebenfalls. Während der Touren konnten sie sich einen kompakten Überblick über Innovationen und Exponate aus den speziellen Themenbereichen verschaffen und echte Use Cases erleben.

Im kommenden Jahr findet die Fachmesse für smarte und digitale Automation vom 24. bis 26.11.2020 im Messezentrum Nürnberg statt. Weiterführende Informationen sind online unter sps-messe.de zu finden. (nu)

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