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Trotz starkem Umsatzrückgang noch profitabel

Gildemeister
Trotz starkem Umsatzrückgang noch profitabel

Der Bielefelder Gildemeister-Konzern meldet für das erste Halbjahr in Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis rückläufige Zahlen. Der Auftragseingang sank demnach auf 580,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1133,4 Mio.), der Umsatz auf 612,7 Mio. Euro (Vorjahr: 851,5 Mio.). Die Ertragslage sei aber auch im zweiten Quartal noch positiv gewesen. Das EBITDA erreichte im ersten Halbjahr 41,4 Mio. Euro (Vorjahr: 84,6 Mio.), das EBIT betrug 26,9 Mio. Euro (Vorjahr: 70,0 Mio.). Das EBT war mit 15,1 Mio. Euro positiv (Vorjahr: 54,3 Mio.). Der Konzern weist zum 30. Juni einen Jahresüberschuss von 9,7 Mio. Euro aus (Vorjahr: 33,8 Mio.).

Aufgrund der weltweit stark rückläufigen Nachfrage nach Werkzeugmaschinen sei im Verlauf des Geschäftsjahres 2009 ein weiterer Rückgang unvermeidbar. Die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen in allen Bereichen sollen die Leistungs- und Ertragsfähigkeit des Konzerns stützen. „Unser Geschäftsmodell, das mit der Solartechnik erfolgreich ergänzt wurde, und unsere klare Unternehmensstrategie machen uns widerstandsfähig“, so der Vorstand. Mit einem breiten Kunden- und Branchenmix sowie einer ausgeprägten Globalität wollen die Bielefelder die vor ihnen liegenden Herausforderungen meistern. Positiv soll sich auch die Kooperation mit dem japanischen Werkzeugmaschinenhersteller Mori Seiki auswirken, durch die Gildemeister zukünftig notwendige Effizienzvorteile erzielen will.
Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet der Konzern insgesamt einen deutlich rückläufigen Auftragseingang und infolgedessen auch eine deutlich rückläufige Umsatzentwicklung. Dennoch geht das Unternehmen nach seinem derzeitigen Planungsstand von einem positiven Ergebnis (EBIT) aus. Wegen der schwer prognostizierbaren weltwirtschaftlichen Entwicklung seien valide Aussagen zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht möglich.
Gildemeister beschäftigte am 30. Juni 6106 Menschen, davon 235 Auszubildende. Damit hat sich die Mitarbeiterzahl im ersten Halbjahr im Vergleich zum Jahresende 2008 um 345 verringert. Analog der Geschäftsentwicklung und den laufenden Personalmaßnahmen plant der Konzern zum Ende des Geschäftsjahres eine Mitarbeiterzahl von rund 5500, inklusive Auszubildender. Ende des ersten Halbjahres arbeiteten 3757 Mitarbeiter (61%) bei den inländischen und 2349 Mitarbeiter (39%) bei den ausländischen Gesellschaften der Bielefelder. hw
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