Viele Projekte sorgen dafür, dass sich die Schaeffler Industrie Gruppe im Jahr 2009 gegen den Trend stemmen kann. Für Schub sorgen die Windkraft und Bahntechnik.
Die Industrie-Sparte der Schaeffler KG ist im Vorjahr wieder stark gewachsen. Auch 2009 wird ein Wachstum anvisiert, betont Geschäftsleitungsmitglied Walter Schullan. Wesentlicher Hebel ist die Zukunftssicherung durch Investitionen in Entwicklungen. Pro Jahr meldet der Konzernbereich rund 1100 Patente an, derzeit hält er weltweit 13 100. Massiv investiert wurde auch in neue Fabriken in Rumänien, der Slowakei, Mexiko, Indien und China. In Deutschland entstehen zwar keine neuen Werke. Die bestehenden Fabriken werden jedoch laut Schullan stets auf den neuesten Stand gebracht.
„Wir haben viel im Köcher, um auch gegen die Marktschwäche wachsen zu können“, meint Schullan. Zwar bleibe die Wirtschaftskrise nicht ohne Auswirkungen, räumt er ein, denn „was in der Automobilbranche stattfindet, trifft uns auf der Industrieseite“. Stärkstes Wachstumsfeld ist die Windkraft, gefolgt von der Bahntechnik. Dort gebe es keine Abschwächungstendenzen. Chinesische Kunden beispielsweise hätten bereits weitere Stückzahlerhöhungen bestätigt. Schullan: „Da brummt’s!“ Kritisch hingegen sieht er die Situation bei der klassischen Antriebstechnik, die in viele Bereiche zielt: von Baumaschinengetrieben bis Produktionsanlagen. Jedoch werde aufgrund der Zyklik der Verlauf wieder in einen Aufschwung münden. Deshalb, so Schullan, „bringen wir hier Innovationen, um vorbereitet zu sein“. dk
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