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WEF zeichnet Schneider-Electric-Werk als Sustainability Lighthouse aus

Industrie-4.0-Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz
WEF zeichnet Schneider-Electric-Werk als Sustainability Lighthouse aus

WEF zeichnet Schneider-Electric-Werk als Sustainability Lighthouse aus
Das Werk im indischen Hyderabad ist das dritte WEF Sustainability Lighthouse von Schneider Electric.
Bild: Schneider Electric

Das Werk von Schneider Electric im indischen Hyderabad – einem der wichtigsten indischen Technologiestandorte – wurde jetzt vom Davoser Weltwirtschaftsforum als Sustainability Lighthouse ausgezeichnet. Damit erhält der Tech-Konzern die dritte Auszeichnung dieser Art, denn die Werke des Unternehmens in Lexington, USA, und Le Vaudreuil, Frankreich, erhielten den Status bereits 2021 bzw. 2022.

Vom Weltwirtschaftsforum 2018 gegründet, zeichnet das Global Lighthouse Network Hersteller aus, die die vierte industrielle Revolution im Dienste von Nachhaltigkeit und effizienter Energienutzung an vorderster Front vorantreiben. Das Netzwerk umfasst inzwischen mehr als 150 Leuchttürme weltweit.

Nur 17 davon sind allerdings auch Sustainability Lighthouses, die für die technologiebasierten Verbesserungen ihres ökologischen Fußabdrucks ausgezeichnet wurden. Die 17 Werke zeigen beispielhaft, wie Unternehmen mit 4IR-Lösungen – also Industrie-4.0-Lösungen – ein neues Niveau in Sachen Nachhaltigkeit und Effizienz realisieren können.

Das Schneider-Electric-Werk Hyderabad

Im Werk von Schneider Electric in Hyderabad werden unternehmenskritische Lösungen aus den Bereichen Energiemanagement und Automatisierung hergestellt. Das Werk ist nach neuesten Industrie-4.0-Standards ausgestattet und hochgradig automatisiert.

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Im Einsatz ist dort ein cloudbasiertes Fertigungssystem, das von IoT-fähigen Geräten gesteuert wird und Echtzeitdaten sowie prädiktive Analysen für intelligente Entscheidungsprozesse nutzt. Durch den Einsatz dieser Technologien konnte das Werk seinen Energieverbrauch innerhalb von vier Jahren um 59 %, seine CO2-Emissionen um 61 % und seinen Wasserverbrauch um 57 % reduzieren. Die Abfalloptimierung wurde um 64 % verbessert.

Um die Energieeffizienz zu verbessern und die CO2-Emissionen zu senken, konzentrierte sich das Team in Hyderabad auf die größten Energieverbraucher im Werk: Luftkompressoren und Kühlanlagen. Eine IoT-fähige Lösung – der Equalizer 4.0 – wurde installiert, um die Kompressoren intelligent zu regeln und so ihre Effizienz zu erhöhen. Zudem wurden Kältemaschinen mit einem datengesteuerten Energiemanagementsystem ausgestattet, das den Energieverbrauch kontinuierlich überwacht und in Echtzeit anpasst, um die Energieeffizienz zu optimieren.

Mourad_Tamoud,_Chief_Supply_Chain_Officer_von_Schneider Electric
Mourad Tamoud, Chief Supply Chain Officer von Schneider Electric.
Bild: Schneider Electric

„Nachhaltigkeit ist uns ein zentrales Anliegen und Ziel zugleich“, betont Mourad Tamoud, Chief Supply Chain Officer von Schneider Electric. „Unser Werk in Hyderabad ist ein überzeugendes Beispiel dafür, was Unternehmen erreichen können, die entschlossen und umfassend in 4IR-Technologien investieren. Und dies nicht nur im Dienste der Nachhaltigkeit, sondern gerade auch wegen den damit möglich werdenden Effizienzgewinnen.“

Das Strive-Programm von Schneider Electric

Das Werk in Hyderabad ist Teil der globalen Schneider-Electric-Initiative für intelligente Fabriken und Distributionszentren, die fast 250 Fabriken und Logistikzentren in mehr als 40 Ländern umfasst.

Die Initiative wiederum ist Teil des Strive-Programms des Unternehmens. Strive (Sustainable, Trusted, Resilient, Intelligent, Velocity and Efficiency) transformiert die Schneider-Electric-Lieferketten mit dem Ziel, zur agilsten, innovativsten und kundenorientiertesten Lieferkette der Welt zu werden. Einige Bestandteile von Strive:

  • Nachhaltigkeit – Schneider Electric nutzt moderne Technik, um eine kohlenstoffneutrale und kreislauforientierte Lieferkette aufzubauen und gleichzeitig die lokale Biodiversität zu erhalten.
  • Zuverlässigkeit und Resilienz – Schneider Electric stärkt seine Widerstandsfähigkeit, indem es auf verschiedene Bezugsquellen setzt und sicherstellt, dass es keine singulären Schwachstellen in den Produktionslinien gibt. Durch Technologieeinsatz kann das Unternehmen seinen Kunden eine individuelle, maßgeschneiderte Erfahrung bieten. Es besitzt einen so umfassenden Überblick über alle Betriebsabläufe, dass der Konzern schnell und flexibel auf Kundenwünsche reagieren und erstklassige Ergebnisse sicherstellen kann.
  • Intelligenz – Schneider Electric nutzt vielfältige digitale Möglichkeiten für Prognosen, vorbeugende Maßnahmen und Automatisierung für eine hochflexible, remote gesteuerte Lieferkette.
  • Schnelligkeit und Effizienz – Schneider Electric nutzt seine starke regionale Präsenz, flexible Denkweisen und lokale Zulieferpartner für Schnelligkeit und Effizienz in der Lieferkette. (bec)
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