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Werkzeugbau des Jahres 2009 heißt Summerer

Wettbewerb 'Excellence in Production'
Werkzeugbau des Jahres 2009 heißt Summerer

Summerer Technologies aus Schechen-Rosenheim ist Gesamtsieger des Wettbewerbs ‚Excellence in Production‘ und damit ‚Werkzeugbau des Jahres 2009‘.

Während der feierlichen Abendveranstaltung des 9. Internationalen Kolloquiums ‚Werkzeugbau mit Zukunft‘ nahm Andreas Summerer im Namen der gesamten Geschäftsleitung der Summerer Technologies GmbH & Co. KG, Schechen-Rosenheim, den Pokal entgegen. Überreicht wurde die Auszeichnung vor rund 210 Zuschauern durch den Vorjahressieger Reiner Rohlje, Geschäftsführer der Wiro Präzisions-Werkzeugbau GmbH & Co. KG aus Olpe.

Werner Ressing, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hob als Laudator bei Summerer Technologies die herausragende Unternehmensentwicklung, die aussagekräftige Strategie und die aktive Suche nach neuen Märkten hervor. Bemerkenswert sei nicht nur die technologische Alleinstellung in der Fräsbearbeitung mit einem modernen Maschinenpark, in den stark investiert werde. Auch gezielte Weiterbildung, ein selbst entwickeltes Projektmanagementsystem und systematisches Wissensmanagement förderten die Eigenverantwortung der rund 60 Mitarbeiter und sicherten die Kompetenz in Entwicklung und Serienanlauf, mit der die hochkomplexen Spritzgusswerkzeuge hergestellt werden. Das Ergebnis ist eine hohe Termintreue bei gleichzeitig geringen Durchlaufzeiten und einer hohen durchschnittlichen Wertschöpfung pro Tag.
Summerer Technologies wurde 1988 in Schechen bei Rosenheim gegründet und bietet seinen Kunden als Automobilzulieferer Spritzgusswerkzeuge für das Glazing sowie die Außenspiegel-, Holzdekor- und Verkleidungsherstellung an. Seit Januar 2008 verfügt das Unternehmen über ein eigenes Technologiezentrum für die Entwicklung und Abmusterung von Werkzeugen. 2009 haben die Bayern das Marktsegment ‚Fernseher und Displays‘ für sich erschlossen.
Weitere Sieger und Finalisten gab die Jury in drei Einzel-Kategorien, je nach Unternehmensgröße und -einbindung, bekannt: Neben dem Gesamtsieg gewann Summerer auch in der Kategorie ‚Externer Werkzeugbau unter 100 Mitarbeitern‘. Das Unternehmen hatte bereits im Vorjahr Platz zwei in dieser Kategorie erreicht und konnte sich nun noch einmal verbessern. Als zweiten Finalisten zeichnete die Jury den Wolfgang Faßnacht Werkzeug- und Formenbau aus, der im Jahr 2007 den ersten Platz des Wettbewerbs belegt hatte.
Als Sieger in der Kategorie ‚Interner Werkzeugbau unter 100 Mitarbeitern‘ ging die Gerresheimer Wilden Werkzeug- und Automatisierungstechnik GmbH hervor. Der interne Werkzeugbau am Standort Wackersdorf fertigt in erster Linie für das Mutterunternehmen Spritzgussformen für die Produktion medizinischer Kunststoffsysteme. Gerresheimer Wilden konzentriert sich klar auf den Formen- und Sondermaschinenbau und bietet seinen Kunden über das Technische Competence Center (TCC) eine umfassende Betreuung. Als weitere Finalisten in dieser Kategorie wurden außerdem die Gedia Gebrüder Dingerkus GmbH aus Attendorn, die GKN Driveline Trier GmbH und die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH aus Regensburg ausgezeichnet.
In der Kategorie ‚Externer Werkzeugbau über 100 Mitarbeiter‘ setzte sich die Christian Karl Siebenwurst Modell- und Formenbau GmbH & Co. KG aus Dietfurt gegen ihre Mitbewerber durch. Das Unternehmen fertigt Spritzgusswerkzeuge, Druckgussformen, Pressformen und Designmodelle. Die Juroren hoben besonders das Service-Geschäftsmodell ‚Tooldoctors‘ hervor, das Siebenwurst seinen Kunden zur Wartung und Reparatur eigener und fremder Werkzeuge anbietet. Als weitere Finalisten in dieser Kategorie wurden die Modellbau Robert Hofmann GmbH und die Werkzeugbau Siegfried Hofmann GmbH, beides Töchter der Hofmann Innovation Group aus Lichtenfels, ausgezeichnet.
Das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) in Aachen ermittelten die neun Finalisten des Wettbewerbs anhand eines ausführlichen Vergleichs von mehr als 310 Werkzeug- und Formenbau-Betrieben. Zehn fachkundige Juroren aus Industrie, Politik und Wissenschaft bestimmten die Sieger in drei Kategorien und den Gesamtsieger. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum sechsten Mal statt.
Im kommenden Jahr wartet eine neue Gelegenheit auf all diejenigen, die in diesem Jahr nicht auf dem Siegertreppchen stehen konnten: Die nächste Runde des Wettbewerbs startete zur Werkzeugbau-Fachmesse Euromold. Interessenten können sich schon jetzt unter www.excellence-in-production.de anmelden. Alle Teilnehmer erhalten eine individuelle Auswertung über ihre Stärken und Schwächen. hw
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