Die Cemecon AG, Würselen, hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Oberflächen von Zerspanwerkzeugen maßgeschneidert beschichten lassen. Beim so genannten Sputtern sollen sich keine als Droplets bezeichneten störenden Makropartikel bilden, die die Oberfläche rau machen und so den Spanablauf verlangsamen. Das Ergebnis sind laut Anbieter harte und glatte Schichten, beispielsweise auf Wendeschneidplatten, Schaftwerkzeugen und Wälzfräsern. Bei diesem Verfahren werden die Schichtwerkstoffe zunächst mit Argon-Ionen in den gasförmigen Zustand überführt und schlagen sich dann als Plasmabestandteil in Form eines feinen Nebels auf der aktivierten Oberfläche ab. Geometrie, Substrat und Beschichtung des Werkzeugs lassen sich genau auf die Erfordernisse anpassen. Anders als bei herkömmlichen Verfahren soll es keine Einschränkungen in puncto Schmelzeigenschaften und elektrischer Leitfähigkeit der Schichtmaterialien geben.
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