Das süddeutsche Unternehmen Ziehl-Abegg hat im Jahr 2020 einen Umsatz von 639 Mio. Euro (Vorjahr 633 Mio. Euro) erzielt. Das ist eine Steigerung um rund 1 %. Im laufenden Jahr deutet die bisherige Entwicklung auf einen guten Umsatzzuwachs hin.
„Das Jahr 2020 glich einer Achterbahnfahrt: Grenzschließungen, Materialabriss, Umsatzeinbruch und Auftragsanstieg wechselten sich rasant ab“, sagt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von Ziehl-Abegg. „Wir haben in der Krise weltweit mehrere große Bauvorhaben gestartet und in Maschinen investiert – so sind wir nun in der Lage, das Wachstum abzufangen“, stellt Fenkl fest. Allerdings wird die Produktion ebenso wie der Vertrieb durch die Corona-Regelungen deutlich behindert. Dazu kommt eine globale Verknappung von Bauteilen.
Von den ursprünglichen Umsatzplänen hatte sich der Elektromotoren- und Ventilatorenhersteller im Vorjahr entfernen müssen. Dass es in Teilen, etwa im Bereich Antriebstechnik für Aufzüge, schon im Frühsommer zu einer guten Umsatzentwicklung kam, hat den Einbruch bei der Lufttechnik nicht kompensiert. Die Lufttechnik erholte sich erst im vierten Quartal, so dass das Unternehmen letztlich doch noch ein geringes Wachstum beim Jahresumsatz erreichen konnte. „Das ist dem unermüdlichen Einsatz unserer Kolleginnen und Kolleginnen zuzuschreiben, die in der Pandemie in Deutschland und weltweit einen sehr guten Job gemacht haben“, unterstreicht der Firmenchef.
Die Mitarbeiterzahl blieb im Jahr 2020 konstant: 2.400 Menschen arbeitet in Deutschland bei Ziehl-Abegg, global sind es insgesamt 4.300. Dabei soll es allerdings nicht bleiben: „Derzeit suchen wir händeringend nach Mitarbeitenden, die an unseren drei Standorten in Deutschland in der Produktion mit anpacken“, sagt Fenkl. (eve)
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