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Die IFC Intelligent Feeding Components GmbH setzt bei der Serienfertigung und dem Prototypenbau von Bauteilen und kompletten Funktionsgruppen aus Kunststoff auf die HP Multi Jet Fusion Technologie. Das Unternehmen aus dem schwäbischen Oedheim ist auf Technologien für die gezielte Bewegung von Stückgütern in automatisierten Produktionsstraßen spezialisiert. Zudem produziert IFC Teile und Komponenten im 3D-Druck im Kundenauftrag und bietet auf Basis ihrer jahrelangen Erfahrung im Spezialmaschinenbau Kunden Konstruktions- und Consultingleistungen an.
Inhaltsverzeichnis
1. Fördertopf aus dem 3D-Druck
2. 3D-Druck bietet höhere Flexibilität bei geringeren Kosten
3. Neue Geschäftsfelder dank des 3D-Drucks
4. Webinar-Tipp: Stabile, flexible und leichte Lattice-Strukturen
„Wir hatten den 3D-Druck anfangs ausgelagert. Doch als unser eigener Bedarf rapide stieg, entschlossen wir uns vor circa fünf Jahren, den Prototypenbau und die Fertigung mit der HP Multi Jet Fusion selbst zu übernehmen – auch um unser Wissen zu schützen“, so Andreas Schirmer, Geschäftsführer IFC Intelligent Feeding Components GmbH. „Mittlerweile bieten wir den 3D-Druck als Dienstleistung an. So profitieren wir von den Vorteilen der Eigenfertigung und konnten gleichzeitig unser Angebotsportfolio als Unternehmen deutlich ausbauen.“
Fördertopf aus dem 3D-Druck
Neben der Entwicklung und Fertigung von Einzelkomponenten stellt das Unternehmen komplette Systeme für die Zuführtechnik her. Eine wesentliche Komponente ist dabei der IFC 4Q-Fördertopf. Dieser wird in der Automationstechnik genutzt, um Schüttgut automatisiert und lagerichtig dem Produktionsprozess zuzuführen. Klassische Modelle solcher Fördertöpfe sind geschweißt und werden individualisiert hergestellt, da unterschiedliches Schüttgut unterschiedliche Topf-Geometrien benötigt. Soll ein anderes Schüttgut verarbeitet werden, ist eine aufwändige Umrüstung der Produktionsstraße erforderlich. Zudem erfordert die Herstellung dieser Töpfe eine hohe Zeit- und Geld-Investition.
Mit den Möglichkeiten des 3D-Drucks konnte IFC nun ein neues Konzept entwickeln. Der mit der HP Multi Jet Fusion-Technologie hergestellte „Grundtopf“ kann durch teilspezifische Ergänzungen sowie preisgünstige Anpassungen (zum Beispiel zusätzliche Kanäle, Laschen etc.) flexibel auf neue Anforderungen adaptiert werden. Ausgetauscht wird somit nicht mehr der komplette Topf sondern lediglich passgenau gedruckte Komponenten für das jeweilige Stückgut.
3D-Druck bietet höhere Flexibilität bei geringeren Kosten
Damit bietet der 3D-Druck IFC und seinen Kunden mehr Flexibilität zu günstigeren Herstellungskosten. Denn dank des modularen Komponentensystems können Produktionsstraßen einfacher umgerüstet werden. Zusätzlich ist der im 3D-Druck produzierte IFC 4Q-Fördertopf deutlich leichter als herkömmliche Modelle aus Metall. Das wiederum reduziert die Vibrationen und Kräfteeinwirkungen auf die Lager und Halterungen – ein Vorteil für den Energiebedarf und die Abnutzung.
Ein zusätzlicher Vorteile ist die hohe Verfügbarkeit der Bauteile aus dem 3D-Druck, denn die Produktion findet vor Ort und Just-In-Time statt. Eine kostenintensive Lagerhaltung ist von daher nicht mehr notwendig.
Neue Geschäftsfelder dank des 3D-Drucks
„Der 3D-Druck ermöglicht uns eine flexiblere und nachhaltigere Produktion. Davon profitieren wir selbst und auch unsere Kunden. Bestes Beispiel dafür ist unser 4Q-Fördertopf“, betont Schirmer. „Mit der HP Multi Jet Fusion-Technologie können wir nicht nur klassische additive Konstruktionsverfahren bestmöglich umsetzen, sondern auch unser Angebot in anderen, neuen Geschäftsfeldern ausbauen. So haben wir kürzlich einen Orthopädiemechaniker in Teilzeit eingestellt, um den additiven Orthesenbau weiter voranzutreiben.“
Webinar-Tipp: Stabile, flexible und leichte Lattice-Strukturen
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