Der Werkzeughersteller Ceratizit und seine Muttergesellschaft Plansee Group treten auf der kommenden Formnext in Frankfurt erstmals gemeinsam auf. Durch die Kooperation können beide Unternehmen ihren Kunden ein breites Spektrum an Lösungen für die additive Fertigung mit den Refraktärmetallen Molybdän und Wolfram sowie Hartmetall anbieten.
Als Weltmarktführer für Molybdän- und Wolframprodukte ist Plansee nach eigenen Angaben als einziges Unternehmen in der Lage, additiv gefertigte Bauteile aus Molybdän mit ähnlichen Eigenschaften wie konventionell gefertigtes TZM (Titan-Zirkon-Molybdän) herzustellen. Darüber hinaus fertigt das Unternehmen auch Bauteile aus Wolfram und Wolframschwermetall.
Ceratizit wiederum ist in der Lage, alle konventionellen Hartmetallsorten aus seinem umfangreichen Portfolio im 3D-Druckverfahren herzustellen, so dass eine separate Pulverentwicklung entfällt. Dazu gehören auch die nachhaltigeren Hartmetallsorten der Upgrade-Serie, die zu 50 bis 99 Prozent aus recyceltem Hartmetallpulver bestehen.
„Wir freuen uns sehr, unsere gemeinsamen Fähigkeiten auf der Formnext zu präsentieren“, sagt Dr. Bernhard Mayr-Schmölzer, Leiter Additive und Fügetechnologien, Corporate Research & Development bei Plansee. „Durch die Kombination unserer Expertise in der additiven Fertigung und unserer umfangreichen Werkstoffpalette können wir unseren Kunden innovative Lösungen anbieten, die sowohl umweltfreundlich als auch leistungsfähig sind.“ (fr)