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Textilsharing: Jederzeit frische Arbeitskleidung im Spint

Textilsharing: Nutzen statt Besitzen
„Dieser Service hat unsere Arbeit revolutioniert“

"Dieser Service hat unsere Arbeit revolutioniert"
Vor jeder Anlieferung der Kleidung erfolgt eine Qualitätssicherung. Verschlissene Teile werden im vertraglich vereinbarten Rahmen ausgetauscht. (Bild: Mewa)

Beim Carsharing liegen die Vorteile klar auf der Hand: Die Mitglieder können jederzeit in ein fahrbereites Auto steigen. Um den ganzen Rest – Reparatur, TÜV, Werkstatt, Versicherung, Papierkram – müssen sie sich nicht kümmern. So sparen sie Kosten, Zeit und Mühe und tun Gutes für die Umwelt. Dieses Modell überzeugt: Die Anzahl der Carsharing-Nutzer nahm 2018 in Deutschland um 350.000 auf 2,46 Millionen zu.

Beim Textilsharing verhält es sich ähnlich: Wer den Service eines Textil-Management-Anbieters nutzt, kann jederzeit frische Arbeitskleidung aus seinem Schrank holen und einfach anziehen. Das Outfit ist sauber und einsatzbereit. Der Kunde muss sich um nichts kümmern. Denn das alles übernimmt der Textildienstleister: Er holt die getragene Kleidung beim Kunden ab, wäscht sie umweltgerecht, repariert sie falls nötig, ersetzt abgetragene Teile und liefert alles sauber und pünktlich wieder beim Kunden an.

Jeder Träger erhält seine Kleidung zurück

Anders als beim Carsharing, wo ein Auto von vielen Menschen gefahren wird, wird beim Textilsharing die Kleidung nicht von mehreren Personen getragen. Im Gegenteil: Durch das Textil-Management erhält jeder Träger immer seine Kleidung zurück. Ein wichtiger Aspekt, denn teilweise werden individuelle Änderungen an der Kleidung vorgenommen. Ein Barcode-System sorgt dafür, dass es keine Verwechslung gibt.

Auch hier ist der Trend deutlich: Immer mehr Unternehmen sind von den Vorteilen des Textil-Managements überzeugt. Sie wollen die Berufskleidung für ihre Mitarbeiter nicht mehr kaufen. Bei Berufs- und Schutzkleidung wurde 2017 erstmals die 4-Millionen-Grenze geknackt: 4.008.981 Menschen trugen gemietete Arbeitskleidung, meldete der Wirtschaftsverband Textil Service (Wirtex).

Vorteilhafte Aufgabenteilung

„Jede Woche kommt ein Servicefahrer, um schmutzige Textilien abzuholen und frische Kleidung zu liefern“, berichtet Nathalie Alanvert vom französischen Chemieunternehmen Parexlanko. Die Einkäuferin nutzt den Service des europaweit tätigen Anbieters MEWA aus Wiesbaden und findet: „Der Service hat unsere Arbeit wirklich revolutioniert“. Schließlich möchte man sich in so gut wie jedem Unternehmen mit einem einheitlich gekleideten Team zeigen. Doch kaum einer möchte sich um den Aufwand bei der Einkleidung kümmern und die gesamte Logistik vom Ausstatten und Einkleiden der Mitarbeiter bis zum Pflegen und Ausbessern der Kleidung übernehmen.

Textil-Management bedeutet weniger Pflichten, weil dazu jede Menge Service gehört:

  • Servicefahrer liefern die saubere Mitarbeiterkleidung pünktlich, zuverlässig und zu fest vereinbarten Terminen.
  • Jeder Mitarbeiter erhält mehrere Garnituren: zum Tragen, zum Waschen, zum Wechseln. Eine saubere Ausstattung liegt immer bereit. Für stete Sauberkeit sorgt eine Qualitätsprüfung nach jedem Waschen.
  • Beschädigte Kleidungsteile werden repariert oder aussortiert und ersetzt.
  • Jeder Mitarbeiter bekommt immer seine eigene Kleidung zurück.
  • Alle Kleidungsstücke können mit Mitarbeiternamen, Firmenlogo oder Firmenschriftzug versehen werden.
  • Zur Lagerung der Berufskleidung und zum Sammeln der schmutzigen Wäsche gibt es einen Schrankservice. Die Fächer sind abschließbar und können mit Trägernamen oder Kennziffern gekennzeichnet werden.
  • Auf Mitarbeiterzuwachs bzw. Verkleinerung eines Teams wird schnell reagiert, ebenso auf den Wechsel von Kleidergrößen. Individuelle Anpassungen sind jederzeit möglich.

 

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