Für die Arbeit in der chemischen Industrie wird in der Regel Chemikalienschutzkleidung vom Typ 6 eingesetzt, die den Anforderungen der Norm EN 13034 entspricht. Sie bietet eingeschränkten Schutz gegen die Einwirkung von flüssigen Aerosolen, Spray und leichten Spritzern. Die Normenerfüllung gibt jedoch nur die Richtung vor, sagt aber nichts über die tatsächliche Eignung am Einsatzort aus. Im Rahmen der Prüfung nach Typ 6 muss die Beständigkeit nur mit einer von vier Chemikalien nachgewiesen werden. Zudem gibt es eine große Varianz der Schutzfunktion, die durch Konzentration, Temperatur und Einwirkungszeit einer Chemikalie bedingt ist.
Daher bietet der hier vorgestellte Hersteller an, die Kleidung zuvor zu testen. So lässt ich herausfinden, wie sich Fasersubstrate bei unterschiedlichen Chemikalien verhalten. Danach ist ein praxisbezogener Tragetest sinnvoll. Dadurch zeigt sich, ob die Kleidung die am Arbeitsplatz geforderten Bedingungen erfüllt. Auch beim Waschen sollte man Hilfe von einem professionellen Textil-Service-Unternehmen nutzen, denn um die Schutzfunktion zu erhalten, muss die Kleidung in der Regel nach jedem Waschen mit Fluorcarbon nachgerüstet werden.
Mewa, Wiesbaden, Tel. (0611) 7601-247
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